Melonween: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wiki Drachengard
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 1: Zeile 1:
 
[[Kategorie:X - Westgard]]
 
[[Kategorie:X - Westgard]]
 
[[Kategorie:Religion in Westgard|!]]
 
[[Kategorie:Religion in Westgard|!]]
'''Melonween''' ist eine beliebtes Fest am Vorabend von Allerseligen. Es steht in einer Reihe mit Festen wie dem Día de Muertos in den [[Estados Unidos de Companieros]]. An diesem Abend hält man die bösen Geister wie [[Gringhost|Gringhosts]] und Unselige mit Hilfe von Melonenlaternen fern, während man die Ahnen mit Kürbislaternen zum feiern einlädt.
+
'''Melonween''' ist eine beliebtes Fest am Vorabend von Allerseligen. Es steht in einer Reihe mit Festen wie dem Día de Muertos in den [[Estados Unidos de Companieros]]. An diesem Abend hält man die bösen Geister wie [[Gringhost|Gringhosts]] und Unselige mit Hilfe von Melonenlaternen fern, um die Ahnen ohne Sorge zu Allerseligen einladen zu können. Zu diesem Fest wird eine Vielzahl an Getränken und Süßigkeiten mit und aus Melonen zu sich genommen.
  
 
== Samuel & Samantha Hallow und die Melonenlaternen ==
 
== Samuel & Samantha Hallow und die Melonenlaternen ==
Vor vielen vielen Jahrzehnten, am Vorabend von Allerseligen, ehrten Bewohner in Westgard wie seit jeder ihre Ahnen. Wie es der alte Brauch war, stellten die Menschen ihre Kürbislaternen auf, um die Toten zum mitfeiern einzuladen. Doch leider wurden auch böse Wesen angelockt: Gringhosts folgten dem Licht der Kübislaternen, erschreckten die Menschen zu Tode und labten sich an ihrer Furcht, so dass sich niemand mehr traute, die guten Geister einzuladen. Das Ehepaar Samuel & Samantha Hallow, ein frommes und gutherziges Bauernpaar, wollten aber weiterhin den Ahnen gedenken. Sie grübelten, bis ihnen die Ahnen eines Nachts eine rettende Vision sandten.  
+
Vor vielen vielen Jahrzehnten, am Vorabend von Allerseligen, ehrten Bewohner in Westgard wie seit jeder ihre Ahnen. Wie es der alte Brauch war, stellten die Menschen ihre Kürbislaternen auf, um die Toten zum mitfeiern einzuladen. Doch leider wurden auch böse Wesen angelockt: Gringhosts folgten dem Licht der Kübislaternen, erschreckten die Menschen zu Tode und labten sich an ihrer Furcht, so dass sich niemand mehr traute, die guten Geister einzuladen. Samuel Hallow, ein frommer und gutherziger Bauer, wollte aber weiterhin den Ahnen gedenken, vor allem seiner verstorbenen Frau Samantha. Und die Ahnen schickten ihm eine rettende Vision.
  
Am nächsten Vorabend zu Allerseligen schritten sie zur Tat. Während Samantha ihre Mitbürger ermutigte ihre Kürbislaternen auf dem Festplatz anzuzünden und ihnen Mut zusprach, eilte Samuel los und entzündete nach und nach dutzende Laternen, die sie aus Melonen von ihren Feldern hergestellt hatten und die sie mit bösen Fratzen versehen hatten. Und es funktionierte: Angelockt von den Fratzen folgten die bösen Geister wie verzaubert den Melonenlaternen und wenn ein Gringhosts zu Nahe kam, wurde er in das Licht der Melone gezogen, wo er verpuffte. Samuel Hallow entfachte mehr und mehr Melonenlaternen, die weit weg führten bis tief in die Nacht. Die bösen Geister wehrten sich, doch sie konnten sich nicht abwenden, sondern nur bemühen, nicht ganz in die Melonen gezogen zu werden. Wie Motten tanzten sie um die Melonenlaternen, während die Menschen mit den Ahnen feiern konnten. Nur Samuel Hallow wurden nie wieder gesehen. Die Legenden sagt, dass er sich immer weiter bewegte, um so viele Melonenlaternen wie möglich zu entzünden. Darum hält man ihm an Melonween immer einen Stuhl frei, damit er sich wenigstens einen Abend im Jahr ausruhen kann.
+
Am nächsten Vorabend zu Allerseligen schritt er zur Tat. Während seine Mitbürger furchtsam ihre Kürbislaternen auf dem Festplatz aufstellen, zog Samuel los und entzündete nach und nach dutzende Laternen, die er aus Melonen von seinen Feldern hergestellt hatte und die mit bösen Fratzen versehen waren. Und es funktionierte: Angelockt von den Fratzen folgten die bösen Geister wie verzaubert den Melonenlaternen. Ermutigt entfachte Samuel mehr und mehr Melonenlaternen, auf der ganzen Straße raus aus dem Dorf und immer weiter. Immer wenn ein Gringhost zu nahe an eine Laterne kam, verpuffte er mit einem lauten Knistern. Die bösen Geister wehrten sich, doch sie konnten sich nicht abwenden, sondern nur bemühen, nicht ganz in die Melonen gezogen zu werden. Wie Motten tanzten sie um die Melonenlaternen, während die Menschen mit den Ahnen feiern konnten. Nur Samuel Hallow wurden nie wieder gesehen. Die Legenden sagt, dass er immer weiter lief, um so viele Melonenlaternen wie möglich zu entzünden. Darum hält man ihm an Melonween immer einen Stuhl frei, damit er sich wenigstens einen Abend im Jahr ausruhen kann.

Version vom 16. Juni 2024, 19:41 Uhr

Melonween ist eine beliebtes Fest am Vorabend von Allerseligen. Es steht in einer Reihe mit Festen wie dem Día de Muertos in den Estados Unidos de Companieros. An diesem Abend hält man die bösen Geister wie Gringhosts und Unselige mit Hilfe von Melonenlaternen fern, um die Ahnen ohne Sorge zu Allerseligen einladen zu können. Zu diesem Fest wird eine Vielzahl an Getränken und Süßigkeiten mit und aus Melonen zu sich genommen.

Samuel & Samantha Hallow und die Melonenlaternen

Vor vielen vielen Jahrzehnten, am Vorabend von Allerseligen, ehrten Bewohner in Westgard wie seit jeder ihre Ahnen. Wie es der alte Brauch war, stellten die Menschen ihre Kürbislaternen auf, um die Toten zum mitfeiern einzuladen. Doch leider wurden auch böse Wesen angelockt: Gringhosts folgten dem Licht der Kübislaternen, erschreckten die Menschen zu Tode und labten sich an ihrer Furcht, so dass sich niemand mehr traute, die guten Geister einzuladen. Samuel Hallow, ein frommer und gutherziger Bauer, wollte aber weiterhin den Ahnen gedenken, vor allem seiner verstorbenen Frau Samantha. Und die Ahnen schickten ihm eine rettende Vision.

Am nächsten Vorabend zu Allerseligen schritt er zur Tat. Während seine Mitbürger furchtsam ihre Kürbislaternen auf dem Festplatz aufstellen, zog Samuel los und entzündete nach und nach dutzende Laternen, die er aus Melonen von seinen Feldern hergestellt hatte und die mit bösen Fratzen versehen waren. Und es funktionierte: Angelockt von den Fratzen folgten die bösen Geister wie verzaubert den Melonenlaternen. Ermutigt entfachte Samuel mehr und mehr Melonenlaternen, auf der ganzen Straße raus aus dem Dorf und immer weiter. Immer wenn ein Gringhost zu nahe an eine Laterne kam, verpuffte er mit einem lauten Knistern. Die bösen Geister wehrten sich, doch sie konnten sich nicht abwenden, sondern nur bemühen, nicht ganz in die Melonen gezogen zu werden. Wie Motten tanzten sie um die Melonenlaternen, während die Menschen mit den Ahnen feiern konnten. Nur Samuel Hallow wurden nie wieder gesehen. Die Legenden sagt, dass er immer weiter lief, um so viele Melonenlaternen wie möglich zu entzünden. Darum hält man ihm an Melonween immer einen Stuhl frei, damit er sich wenigstens einen Abend im Jahr ausruhen kann.