Der Stier und das Kaninchen: Unterschied zwischen den Versionen

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Und die Moral von der Geschichte: Verspottest du den Stier, gibt‘s was hinter die Löffel!
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'''Und die Moral von der Geschichte: Verspottest du den Stier, gibt‘s was hinter die Löffel!'''

Aktuelle Version vom 11. Oktober 2021, 08:51 Uhr

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Der Stier und das Kaninchen ist eine Fabel aus Drachengard.

Inhalt

Im Drachenwald kam es zur einer Versammlung von allen wichtigen Tieren. Auf seinem Weg holte der mächtige Stier den schlauen Fuchs ab und so gingen sie ein Stück zusammen. Der Fuchs wurde von einem Kaninchen begleitet, dass aufgedreht um sie rumhüpfte. Das Kaninchen wollte unbedingt mit zur Versammlung, obwohl es dort nicht zu suchen hatte. Der Stier, genervt von der Hüpferei, sagte dem Kaninchen, dass er es beim nächsten Mal mitnimmt.


Als nun der zweite Tag der Versammlung der Tiere anstand, kam das Kaninchen zum Stier und wollte mitkommen. Der Stier aber verneinte und verwies darauf, dass nur die wichtigen Tiere erscheinen durften. Das Kaninchen war beleidigt. Es schrieb ein böses Schmähgedicht über den Stier und gab es einen Raben, der über den Wald flog und es lauthals vorlas. Wütend schnaubend forderte der Stier den wahren Autor auf sich zu stellen, doch niemand meldete sich. So trottete er von dannen, das Kaninchen aber saß bei seinen Artgenossen und lachte mit ihnen über den gelungenen Streich.


Aber einige Monate später waren die Kaninchen an einer Wasserstelle im Wald und erzählten sich lustige Geschichten. Geschwätzig wie sie waren, erzählten sie auch von dem Schmähgedicht und wer es warum geschrieben hatte. Sie lachten wieder und feierten sich. Doch sie hatten nicht bemerkt, dass der Wolf und der Löwe an der gleichen Wasserstelle in Hörweite waren. Die beiden waren alte Freunde des Stieres und erzählten ihm sofort davon.


Der Stier scharrte vor Wut und konnte sich kaum beherrschen. Doch da sich der Drachenwald gerade im Krieg mit der Mondwüste befand, wollte er nichts überstürzen. Er beschloss, dem Kaninchen bis zur nächsten Versammlung der Tier Zeit zu geben, sich doch noch zu offenbaren und aufrichtig zu entschuldigen. Dann würde er ihm vielleicht vergeben.


Die Zeit verstrich, aber das Kaninchen hatte die Spottzeilen längst vergessen und keine Entschuldigung folgte. So kam es, dass der Stier das Kaninchen eines Tages packte und ihm als Strafe ohne zu Zögern die Kaninchenohren ausriss und das Fell über die nicht mehr vorhandenen Ohren zog.


Und die Moral von der Geschichte: Verspottest du den Stier, gibt‘s was hinter die Löffel!