Seliger Markus: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Die Geschichte des Seligen beginnt mit dem [[Fürstenaufstand]] im Jahr 236. Markus von Schamfeld war Hauptmann der Leibwache von Konrad II., Herzog von Drachengard. Konrad hatte sein Heer bei [[Neu-Kant]] (damals noch Güldenhafen) eingeschifft und war weit im Süden im Rücken der Rebellen an Land gegangen. Trotz der Überraschung erlitt das herzogliche Heer in der [[Schlacht von Stampfbruck]] eine schlimme Niederlage, der Herzog versuchte zu den Landungsbooten zu fliehen. Doch sein Feind setzte nach und drohte ihn einzuholen. Bei einer Holzbrücke über dem Fluss Rebbo, stellte sich Markus dem Feind entgegen, um seinem Herzog Zeit zu verschaffen. Er gab letzte Anweisungen an die Soldaten, dann betrat er mit gezücktem Schwert die Brücke. Den Tod vor Augen, als die Krieger der aufständischen Fürsten auf ihn zu stürmten, warf er sich ihnen gleichgültig entgegen. Wie ein Berserker wütete in den feindlichen Reihen, keinen Meter der Brücke gab er ohne Blutzoll frei. Über 60 Feinde fielen unter seiner Klinge. Am Ende gelangte ein einzelner Soldat unter die Brücke und stach ihn von unten nieder. Auf die Knie fallend wandte er sein Blick zum Meer. Er sah die Segel der Schiffe, die durch die Brandung glitten. Markus hatte es geschafft, seinem Herrn genügend Zeit verschafft. Und in dieser Gewissheit fand er seine letzte Ruhe. | |
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+ | Seine Mannen gedachten seiner voller Ehrfurcht, so auch in der nächsten Schlacht. Und nicht wenige hatten das Gefühl, als würde er in ihren Reihen stehen, als sie sich gegen den Feind warfen und einen glorreichen Sieg errangen. |
Aktuelle Version vom 1. März 2022, 13:39 Uhr
Der Selige Markus ist der Schutzpatron der Herzoglichen Feldarmee sowie der Soldaten, Gardisten und Wachen.
Legende
Die Geschichte des Seligen beginnt mit dem Fürstenaufstand im Jahr 236. Markus von Schamfeld war Hauptmann der Leibwache von Konrad II., Herzog von Drachengard. Konrad hatte sein Heer bei Neu-Kant (damals noch Güldenhafen) eingeschifft und war weit im Süden im Rücken der Rebellen an Land gegangen. Trotz der Überraschung erlitt das herzogliche Heer in der Schlacht von Stampfbruck eine schlimme Niederlage, der Herzog versuchte zu den Landungsbooten zu fliehen. Doch sein Feind setzte nach und drohte ihn einzuholen. Bei einer Holzbrücke über dem Fluss Rebbo, stellte sich Markus dem Feind entgegen, um seinem Herzog Zeit zu verschaffen. Er gab letzte Anweisungen an die Soldaten, dann betrat er mit gezücktem Schwert die Brücke. Den Tod vor Augen, als die Krieger der aufständischen Fürsten auf ihn zu stürmten, warf er sich ihnen gleichgültig entgegen. Wie ein Berserker wütete in den feindlichen Reihen, keinen Meter der Brücke gab er ohne Blutzoll frei. Über 60 Feinde fielen unter seiner Klinge. Am Ende gelangte ein einzelner Soldat unter die Brücke und stach ihn von unten nieder. Auf die Knie fallend wandte er sein Blick zum Meer. Er sah die Segel der Schiffe, die durch die Brandung glitten. Markus hatte es geschafft, seinem Herrn genügend Zeit verschafft. Und in dieser Gewissheit fand er seine letzte Ruhe.
Seine Mannen gedachten seiner voller Ehrfurcht, so auch in der nächsten Schlacht. Und nicht wenige hatten das Gefühl, als würde er in ihren Reihen stehen, als sie sich gegen den Feind warfen und einen glorreichen Sieg errangen.