Kupfersteiner Erbfolgekrieg: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Als Stellvertreterkrieg sorge der Konflikt für reichlich diplomatische Spannungen zwischen den Reichen, auch wenn sich sich selten offizielle Soldaten gegenüberstanden. Beispielhaft seien hier Drachengard und Neu-Boffeld genannt, die - obwohl eigentlich in Freundschaft verbunden - auf gegnerischen Seiten standen. Das wiederum Kan Kuzgun mit seinen Verbündeten die Herrschaft über das kupferreiche Land an sich reißen wollte, war von Anfang an ein Verdacht des Herzoghofes. Gleichzeitig sammelte sich eine große Anzahl an Söldnern im Land selber und den Nachbarn außen rum, was sich destabilisierend auf die ganze Region auswirkte. Die kommenden diplomatischen Treffen werden zeigen, wie groß die Auswirkungen auf die Splitterlande sein werden. | + | Als Stellvertreterkrieg sorge der Konflikt für reichlich diplomatische Spannungen zwischen den Reichen, auch wenn sich sich selten offizielle Soldaten gegenüberstanden. Beispielhaft seien hier Drachengard und Neu-Boffeld genannt, die - obwohl eigentlich in Freundschaft verbunden - auf gegnerischen Seiten standen. Das wiederum Kan Kuzgun mit seinen Verbündeten die Herrschaft über das kupferreiche Land an sich reißen wollte, war von Anfang an ein Verdacht des Herzoghofes. Gleichzeitig sammelte sich eine große Anzahl an Söldnern im Land selber und den Nachbarn außen rum, was sich destabilisierend auf die ganze Region auswirkte. Die kommenden diplomatischen Treffen werden zeigen, wie groß die Auswirkungen auf die Splitterlande sein werden. Drachengard selber schickte eine scharfe Protestnote an die beteiligten splitterländische Reiche, in dem die Ermordung der Herren von Stand und die Duldung widernatürlicher, chaotischer Wesen verurteilt wurde. |
Aktuelle Version vom 9. Januar 2023, 11:15 Uhr
Der Kupfersteiner Erbfolgekrieg entbrannte nach dem Tod des kinderlosen Fürsten Alfred im Jahr 329. Seine beiden Neffen Karl und Norbert kämpften mit Unterstützung unterschiedlicher Mächte der Splitterlande um das Erbe des Fürstentum Kupferstein. Der Krieg endete im Herbst 331 mit dem Tod beider Thronanwärter und der "de facto"-Machtübernahme durch Kan Kuzgun.
Positionen der Splitterlande-Mächte
Das Großherzogtum Drachengard bestätigt den Anspruch Karls, ebenso das Königreich Komarn, welches seit Beginn des Krieges militärisch sehr intensiv eingebunden ist. Allerdings verzichtete der Großherzog auf ein direktes, militärisches Eingreifen. Drachengard unterstützt seinen Allierten Komarn (bis zu dessen Rückzug aus dem Konflikt) durch ein Durchmarschrecht, dem Schutz der Versorgungswege und vor allem durch ein gemeinsames Feldlager im Süden von Asracon, um für Komarn ein bessere Ausgangsposition zu gewährleisten. Auch das Königreich Ardalon stand auf Seiten Karls und hatte im Frühjahr 330 seine Truppen im Feld, ebenso wie die nordischen Krieger aus Vidgard. Auf der Gegenseite hat Norbert eine mächtige Koalition des Reiches Kan Kuzgun und dessen Verbündeten (u.a. das Königreich Buchenstein), Söldnereinheiten und dem Herzogtum Neu-Boffeld (welches am kurz vor Ende des Krieges allerdings die Seiten wechselte) um sich geschart.
Verlauf
Der eigentliche Auftakt des Krieges begann 329 mit der Belagerung der strategisch wichtigen Herbstburg von Karl von Kupferstein, welche nach langem Kampf letztendlich fiel. In der Waldschlacht von Kupferstein am Jahresanfang 330 musste Karl eine weitere Niederlage gegen Norbert von Kupferstein hinnehmen. Doch wenige Wochen später konnte diese Niederlage wieder wett gemacht werden, als Karls Heer die großen Kupferminen im Osten des Landes eroberte und plünderte, wenn auch Norbert die Minen kurz darauf wieder besetzte. Alle Augen blickten nun auf das Heerlager zu Lauffen in Drachengard, wo die Konfliktparteien zu einem ersten diplomatischen Treffen zusammenfanden. Nach einer hitzigen Debatte wurde ein vorläufiger Waffenstillstand vereinbart, um weiteren Verhandlungen den Weg zu ebnen. In Folge dessen zog das Königreich Komarn seine Truppen fast vollständig zurück. Der Waffenstillstand hielt aber nur ein knappes Jahr. Bedingt durch den Umstand, dass die von beiden Seiten benutzten Söldnerheere teilweise erhebliche Verwüstungen im Land hinterlassen, kam es im Spätherbst 330 zu einem erneuten Angriff eines Heeres auf die Kupferminen. Wie bekannt wurde, geschah dies auf Anweisung von Karl von Kupferstein, Komarn zog daraufhin auch seine letzten Soldaten ab. Berichten zufolge waren auf Angreiferseite auch Truppen des Roten Hahn beteiligt, was natürlich den Herzogshof in Drachengard aufhorchen lies. Allerdings gibt es Gerüchte hinter vorgehaltener Hand, dass dies mit Unterstützung oder zumindest mit insgeheimer Duldung des Großherzogs geschehen ist, um weiterhin indirekt im Krieg mitzumischen. Mit dem Ende des Waffenstillstandes brach der Krieg erneut aus, im Spätherbst 331 kam es erneut zu einem heftigen Gefecht um die Kupferminen, in dessen Verlauf Karl von Kupferstein den Tod fand. Berichte lassen darauf schließen, dass er schwer verwundet und außer Stande sich zu verteidigen, von widernatürlichen Wesen abgeschlachtet wurde, ohne dass Norbert von Kupferstein oder die Vertreter aus Kan Kuzgun eingriffen. Die geschlagenen Truppen und Verbündeten Karls wechselten in die Neutralität oder gleich die Seiten. Am Abend der Siegesfeier fiel Norbert allerdings einem Giftanschlag zum Opfer und verstarb. Die anwesenden Vertreter des Reiches Kan Kuzgun nutzten die Gunst der Stunde und erklärten Kupferstein zu einem Protektorat. Angesichts der Verluste und fehlender Siegeschancen zogen die meisten anderen Reiche ihre Truppen ab. Damit endete vorerst der Kupfersteiner Erbfolgekrieg.
Folgen
Als Stellvertreterkrieg sorge der Konflikt für reichlich diplomatische Spannungen zwischen den Reichen, auch wenn sich sich selten offizielle Soldaten gegenüberstanden. Beispielhaft seien hier Drachengard und Neu-Boffeld genannt, die - obwohl eigentlich in Freundschaft verbunden - auf gegnerischen Seiten standen. Das wiederum Kan Kuzgun mit seinen Verbündeten die Herrschaft über das kupferreiche Land an sich reißen wollte, war von Anfang an ein Verdacht des Herzoghofes. Gleichzeitig sammelte sich eine große Anzahl an Söldnern im Land selber und den Nachbarn außen rum, was sich destabilisierend auf die ganze Region auswirkte. Die kommenden diplomatischen Treffen werden zeigen, wie groß die Auswirkungen auf die Splitterlande sein werden. Drachengard selber schickte eine scharfe Protestnote an die beteiligten splitterländische Reiche, in dem die Ermordung der Herren von Stand und die Duldung widernatürlicher, chaotischer Wesen verurteilt wurde.