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*In der Komturei Lauffen stand dem Turnier der Großmeister Karl von Lauffen höchstpersönlich voran. Hier fanden Ritter aus ganz Drachengard zusammen. | *In der Komturei Lauffen stand dem Turnier der Großmeister Karl von Lauffen höchstpersönlich voran. Hier fanden Ritter aus ganz Drachengard zusammen. | ||
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*In der Komturei Ransbach-Baumbach, unter der Aufsicht Komtur Konrad von Hochbühl, kämpften ausschließlich die Ritter des Ordens selbst. | *In der Komturei Ransbach-Baumbach, unter der Aufsicht Komtur Konrad von Hochbühl, kämpften ausschließlich die Ritter des Ordens selbst. | ||
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Aktuelle Version vom 20. Oktober 2023, 11:25 Uhr
Herbstanfang 336:
Im Jahr 315 schlug Karl von Lauffen mit einem zusammengewürfelten Aufgebot die otzländischen Barbaren in der legendären Schlacht im Niederbruch. Dieser Sieg war gleichzeitig auch die Geburtsstunde des Ordo Carolus, dem persönlichen Schwertorden des Großherzog. Mit einer seuchenbedingten Verzögerung von einem Jahr, konnte der Orden nun endlich das 20jährige Jubiläum der Schlacht und der Gründung würdevoll mit dem Carolus Dux Turney (336) feiern.
An drei Orten gleichzeitig fanden die Turney statt:
- In der Komturei Lauffen stand dem Turnier der Großmeister Karl von Lauffen höchstpersönlich voran. Hier fanden Ritter aus ganz Drachengard zusammen.
- In Friedrichsburg, dem Hauptsitz des Ordens, stritten unter Leitung des Großvikar Snorri de Alba ausgesuchte Gäste und ausländische Ritter
- In der Komturei Ransbach-Baumbach, unter der Aufsicht Komtur Konrad von Hochbühl, kämpften ausschließlich die Ritter des Ordens selbst.
In sechs Disziplinen, zwei davon Pflicht, konnten sich die Recken messen:
Langschwert im Geviert (Pflicht), Buhurt (Pflicht), Einhand mit Schild im Geviert, Langwehr im Geviert, Nachtbogenschießen, Minne
Besonders der Auftritt der Ritter in Friedrichsburg wurde mit Spannung erwartet, sind es doch gerade die fremden Wappen, die am meisten Neugierde wecken. Und niemand wurde enttäuscht. Die Kämpfer schenkten sich nichts, die Kämpfe wurden mit großer Härte, aber außerordentlicher Ritterlichkeit geführt. Viele Teilnehmer waren sich in Freundschaft verbunden, was sie aber nicht hinderte, ihre Gegner unter Gejohle ihres Gefolges und der Zuschauer nieder zu ringen.
Zeitweise absolute Stille herrschte nur beim Nachtbogenschießen, wenn zum Schuss angesetzt wurde. Durchbrochen durch den Jubel, wenn der Pfeil durch die Fackelbahn sein Ziel in Otzländer-Puppe, Pavese oder Einhorn fand.
Romantisch und besinnlich wurde es hingegen bei der Minne. Erlesene Speisen, Poesie, Geigenspiel, Tanzbären – die Ritter ließen an nichts mangeln, als sie die Dame Kunigunde von Balgstedt umschmachteten. Und so sollte es letztendlich auch die Minne sein, die das Turney in Friedrichsburg entschied.
Der strahlende Sieger war am Ende Heinrich Achaz von Grimmerthann, unter tosenden Jubel seines Gefolges. Ein besonderer Triumph, empfing er doch vor genau einem Jahr an gleicher Stelle seinen Ritterschlag.
Knapp geschlagen wurde dadurch Benoir de Aubert, der sich bei der Minne ein Kopf an Kopf Rennen mit Herrn Von Grimmerthann lieferte. Dafür konnte der Isidor Landfried die Wahl zum besten Herold der Turney gewinnen und bescherte Ochsenfurt doch noch einen Triumph.
Die Teilnehmer und die Ergebnisse
Heinrich Achaz von Grimmerthann – Ritter
- Turneysieger
- Sieger der Minne
- Sieger Langwehr im Geviert
Benoîr de Aubert – Ritter
- Sieger Langschwert im Geviert
Kahlet Sirkill – Reichsritter
- Sieger Einhand mit Schild im Geviert
Leonhard von Silberfluss – Ritter
- Sieger Nachtbogenschießen
Melbar Kasom von Neu Lyortis – Ritter
- Sieger Buhurt
Paulus Espadragon - Graf von Wasserstein
Aramis von Rabenstein - Burggraf von Rabenstein
Reinhard von Oldt - Edelknecht (mit Ritterbürge)