Krieg gegen Kan Kuzgun: Unterschied zwischen den Versionen
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* Über den Sommer kam es erneut zu Gefechten, neben der Feldarmee beteiligten sich auch Truppen aus Neu-Boffeld am Kampf gegen Kan Kuzgun. Allerdings konnte keine Seite einen Durchbruch erzielen. | * Über den Sommer kam es erneut zu Gefechten, neben der Feldarmee beteiligten sich auch Truppen aus Neu-Boffeld am Kampf gegen Kan Kuzgun. Allerdings konnte keine Seite einen Durchbruch erzielen. | ||
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+ | * Das Jahr 337 war geprägt Angriffe von Orks, Plünderern und Otzländern im gesamten nördlichen Raum der Splitterlande. Die Gefahr war für alle so groß, dass Drachengard und Kan Kuzgun stillschweigend und inoffiziell gemeinsam gegen diese Überfälle kämpften. | ||
+ | * Drachengard musste viele Truppen im Norden halten, Barbaren und doch noch mögliche weitere Angriffe aus Kan Kuzgun abwehren zu können | ||
+ | * Anfang 338 fiel die Kan Kuzguner Exklave in der Germersmark durch den Sturm von Orks und Plünderern. | ||
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+ | Ausgeblutet und die Gefahr durch Orks und Piraten vor Augen, kam es schon seit Mitte 337 zu geheimen Verhandlungen. Kan Kuzgun hatte durch den Verlust der Exklave und des dortigen Hafens seinen Kriegsgrund verloren, Drachengard war ausgeblutet und musste sich im Norden gegen die neue Bedrohung wappnen. Es war keine Liebesheirat, sondern purer Pragmatismus der die Reiche dazu drängte, im Frühjahr 338 den Krieg zu beenden und endlich Frieden zu schließen. |
Aktuelle Version vom 24. Mai 2024, 08:38 Uhr
Der Krieg gegen Kan Kuzgun begann im Sommer des Jahres 333 und endete offiziell im Frühjahr 338.
Inhaltsverzeichnis |
Vorgeschichte und Kriegsgrund
Beide Reichen pflegten bis 329 normale diplomatische Beziehungen und hatten einen regen Austausch an Handelswaren. Der Herrscher Kan Kuzguns, Pascha Canis Supul, erhielt im Jahr 324 sogar ein Lehen und den Titel eines Freiherren an der Küste Drachengards, im nordwestlichsten Zipfel der Germersmark. Allerdings wurde gegen entsprechende Vereinbarungen verstoßen, so dass in den nächsten Jahren nicht nur die Errichtung eines Tiefseehafens begann, sondern auch eine Kriegsflotte direkt vor der Küste Drachengards gebaut wurde. Im Kupfersteiner Erbfolgekrieg (329-331) unterstützten beide Reiche zwei unterschiedliche Thronanwärter, welche allerdings einen ominösen Tod starben. Es kam zu einer de facto Besetzung des Fürstentum Kupferstein durch Truppen des von Kan Kuzgun angeführten Sonnenbundes, was zu großen diplomatischen Spannungen führte. Als 333 die Steinersturmer Rebellion ausbrach und es Berichte gab, dass den Aufständischen großzügige Waffenlieferungen und finanzielle Unterstützung aus dem Süden versprochen wurde, sah sich das Großherzogtum Drachengard gezwungen, auf die Kan Kuzguner Bedrohung durch die mittlerweile kampfbereite Kriegsflotte an der nordwestlichen Küste und ihre Versuche eine Rebellion zu entfachen, zu reagieren. Es blieb Großherzog Karl nichts anderes übrig, als den Krieg zu erklären.
Kriegserklärung im Wortlaut
„...Auf Grund Allerhöchster Entschließung Seiner fürstlichen Gnaden Karl von Lauffen, wurde vor wenigen Tagen an das Reich Kan Kuzgun eine Kriegserklärung gerichtet, welche folgendermaßen lautet.
Da das Reich Kan Kuzgun, keinerlei Bereitschaft offenbart, die Grenzen und Hoheitsgebiete des Großherzogtum Drachengard zu achten und zu respektieren, so sieht sich Seine fürstliche Gnaden sowie der Hofrat in die Notwendigkeit besetzt, selbst für die Wahrung des Schutzes und Interessen Sorge zu tragen und zu diesem Ende an die Gewalt der Waffen zu appellieren. Das Großherzogtum Drachengard betrachtet sich daher von diesem Augenblicke an als im Kriegszustand mit dem Reich Kan Kuzgun befindlich…“
Verlauf des Krieges
Jahr 333
- Während des restlichen Jahres ist die Zeit auf beiden Seiten von intensiven Kriegsvorbereitungen und Bündnisgesprächen geprägt. Die Kan Kuzguner Enklave in der Germersmark verschaffte dem Großreich aus dem Süden eine stark befestigtes Stützpunkt im Norden Drachengards.
- Der Großherzog fürchtet die hohen Verluste einer Erstürmung. Die nördlichen Lehren werden damit beauftragt, einen Belagerungsring um die Enklave zu legen. Die Ausführung erfolgt noch im Herbst.
Jahr 334
- Die Flotte des See- und Handelsexpeditionskorps erhält den Befehl, die Enklave vom Seeweg abzuschneiden. Es kommt es zur Seeschlacht im Märkischen Meer, welche durch mehrere fatale Umstände zu einer Niederlage für das SHEK und dem Tod von Admiral Von Gercken führt.
- Kan Kuzgun nutzt den taktischen Vorteil und wagt einen Angriff auf das Festland, es kommt zur Schlacht im Annawald. Drachengard siegt und kann die feindlichen Truppen zurückschlagen, diese ziehen sich in die Enklave zurück.
- Der Ausbruch der Kronenfieber-Epidemie beendet im Frühjahr alle Kriegsaktivitäten.
Jahr 335 - 336
- Durch Seuchen und die bisherigen Verluste, konnte keine Seite weitere größeren Angriffe durchführen. Ab Frühling 336 scheinen beide Seiten ihre Kräfte aber wieder aufgefüllt zu haben.
- Über den Sommer kam es erneut zu Gefechten, neben der Feldarmee beteiligten sich auch Truppen aus Neu-Boffeld am Kampf gegen Kan Kuzgun. Allerdings konnte keine Seite einen Durchbruch erzielen.
Jahr 337 - 338
- Das Jahr 337 war geprägt Angriffe von Orks, Plünderern und Otzländern im gesamten nördlichen Raum der Splitterlande. Die Gefahr war für alle so groß, dass Drachengard und Kan Kuzgun stillschweigend und inoffiziell gemeinsam gegen diese Überfälle kämpften.
- Drachengard musste viele Truppen im Norden halten, Barbaren und doch noch mögliche weitere Angriffe aus Kan Kuzgun abwehren zu können
- Anfang 338 fiel die Kan Kuzguner Exklave in der Germersmark durch den Sturm von Orks und Plünderern.
Friedensschluss 338
Ausgeblutet und die Gefahr durch Orks und Piraten vor Augen, kam es schon seit Mitte 337 zu geheimen Verhandlungen. Kan Kuzgun hatte durch den Verlust der Exklave und des dortigen Hafens seinen Kriegsgrund verloren, Drachengard war ausgeblutet und musste sich im Norden gegen die neue Bedrohung wappnen. Es war keine Liebesheirat, sondern purer Pragmatismus der die Reiche dazu drängte, im Frühjahr 338 den Krieg zu beenden und endlich Frieden zu schließen.