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Version vom 25. Juni 2019, 10:26 Uhr
Sommeranfang 330:
Eine tragische Doppelkatastrophe erschüttert Land und Leute. Tagelang fegten heftige Stürme über den Norden des Landes, sintflutartige Regenfälle und schwere Gewitter ließen die Bevölkerung erzittern. Nun schlug das Schicksal in Heinrichsruh zu. Durch den ständigen Regen kam es nun zu einem gewaltigen Bergrutsch, der Teile der eigentlich Festtätte mit sich riss. Kurz darauf schlug ein Blitz in das Gehöft ein, der nachfolgende Brand zerstörte nahezu alles. Unter dem Einsatz ihres Lebens konnten die Mitglieder des Ordo Henricus die Reliquien und den Schrein unseres geliebten Reichsgründers Heinrich retten und an einen sicheren Ort bringen. DIe Bevölkerung ist erschüttert.
Nachtrag, wenige Tage später:
Die Kongregation gegen Heterodoxie (KgH) hat vor Ort Untersuchungen und Befragungen durchgeführt. Es gab die Vermutung, dass aufgrund der Doppelkatastrophe Hexerei im Spiel war. Schnell geriet ein gewisser Kleinbauer, Valentin-Caspar Pfeiffer, in Verdacht. Auf dem Dachboden seiner Scheune fand man mehrere Manuskripte mit wirren Texten, die sich gegen Herzog, Volk und Land richteten, alle unterschrieben mit seinem Monogram. Wenig später gestand er das schändliche Sakrileg. Mit Hexerei hatte er den Ort des Gehöfts und des Schreins verflucht und somit die Katastrophe herbeigeführt. Gleich zwei Vergehen hatte er damit begangen, Hexerei und Entweihung heiligen Bodens. Aufgrund der Schwere des Verbrechens wurde Valentin-Caspar Pfeiffer durch das Rad und das Feuer hingerichtet, die Gnade eines schnellen Todes wurde ihm verwehrt.
Auf Anraten der KgH wird das Gehöft nicht wieder auf dem nun verfluchten Boden aufgebaut, sondern der ganze Schrein weiter nordöstlich versetzt. Die Arbeiten haben schon begonnen, damit das nächstjährige Heinrichsfest nicht bedroht ist.