Seliger Georg: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Selige Georg''' ist der Schutzpatron der Kaufleute und Diplomaten.
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Der '''Selige Georg''' ist der Schutzpatron der Kaufleute, Krämer und Diplomaten.
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'' "So glücklich und reich wie mich gibt es keinen Menschen unter der Sonne." ''
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soll der bekannteste Ausspruch des Seligen Georgs sein. Er gilt als Schutzpatron der Händler und steht auch bei vielen Menschen für das Glück, welches man bei Verhandlungen benötigt. Oft wird auch zu ihm gerufen, wenn man hofft mit grossem Gewinn oder Reichtum gesegnet zu werden.
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Eine Geschichte, die man über ihn überliefert ist, dass er dereinst in einem ärmlichen Hause geboren wurde. Schnell hatte er ein entbehrliches Leben kennen lernen müssen und musste hart arbeiten. Der Vater schickte stets seine Mutter auf den Markt, die das Handeln dort übernahm, während der Vater mit dem Sohn das Feld bestellte. Als die Mutter eines Tages verstarb wurde das Leben der beiden nicht einfacher. Oft schalt er seinen Sohn einen Tunichtgut. Als schliesslich auch noch die Ernte schlecht war, schickte der Vater den Sohn in die Stadt, mit nichts weiter als einem Schleifstein. Er sollte ein paar Heller damit verdienen, den Leuten dort die Messer und Scheren zu schleifen. Der findige Sohn indes hatte die Nase nach drei geschliffenen Messern und den paar wenigen Hellern die er damit verdiente bereits voll. Dem vierten Mann, ein junger Händlerssohn, dem er eine Schere schliff, verkaufte er den «so fantastisch funktionierenden Schleifstein» im Tausch gegen eine fette Gans. Doch mit der Gans war der junge Georg noch nicht zufrieden. Er ging und beobachtete eine Zeitlang einen Händler, der Schweine verkaufte. Irgendwann hatte er eine Strategie ersonnen, wie er ihm im Tausch gegen die Gans ein Schwein überliess – über die Verhandlungsmethoden ranken sich hier viele weitere Geschichten. Mit dem Schwein kehrte er am Abend zurück zu seinem Vater, der ihn und die Sau aus dem Haus jagte – er könne nicht auch noch ein Tier durchfüttern, fluchte er. Am nächsten Tag schmiedete Georg also einen weiteren Plan – er schaffte es, das Schwein gegen eine Kuh einzutauschen. Die Kuh tauschte er gegen ein Ross. Bei einem Stall in der Nähe gab er seine paar Heller aus, die er zuvor eingenommen hatte und wusch das Pferd und liess es erscheinen wie das stattlichste Ross der Stadt. Damit schaffte er es, das Pferd einem reichen Händler gegen einige Goldmünzen zu verkaufen. Erst damit ging er wieder zurück zu seinem Vater und so hatten sie alsbald ein leichteres Leben.

Aktuelle Version vom 28. Februar 2022, 21:42 Uhr

Der Selige Georg ist der Schutzpatron der Kaufleute, Krämer und Diplomaten.

Legende

"So glücklich und reich wie mich gibt es keinen Menschen unter der Sonne."

soll der bekannteste Ausspruch des Seligen Georgs sein. Er gilt als Schutzpatron der Händler und steht auch bei vielen Menschen für das Glück, welches man bei Verhandlungen benötigt. Oft wird auch zu ihm gerufen, wenn man hofft mit grossem Gewinn oder Reichtum gesegnet zu werden.


Eine Geschichte, die man über ihn überliefert ist, dass er dereinst in einem ärmlichen Hause geboren wurde. Schnell hatte er ein entbehrliches Leben kennen lernen müssen und musste hart arbeiten. Der Vater schickte stets seine Mutter auf den Markt, die das Handeln dort übernahm, während der Vater mit dem Sohn das Feld bestellte. Als die Mutter eines Tages verstarb wurde das Leben der beiden nicht einfacher. Oft schalt er seinen Sohn einen Tunichtgut. Als schliesslich auch noch die Ernte schlecht war, schickte der Vater den Sohn in die Stadt, mit nichts weiter als einem Schleifstein. Er sollte ein paar Heller damit verdienen, den Leuten dort die Messer und Scheren zu schleifen. Der findige Sohn indes hatte die Nase nach drei geschliffenen Messern und den paar wenigen Hellern die er damit verdiente bereits voll. Dem vierten Mann, ein junger Händlerssohn, dem er eine Schere schliff, verkaufte er den «so fantastisch funktionierenden Schleifstein» im Tausch gegen eine fette Gans. Doch mit der Gans war der junge Georg noch nicht zufrieden. Er ging und beobachtete eine Zeitlang einen Händler, der Schweine verkaufte. Irgendwann hatte er eine Strategie ersonnen, wie er ihm im Tausch gegen die Gans ein Schwein überliess – über die Verhandlungsmethoden ranken sich hier viele weitere Geschichten. Mit dem Schwein kehrte er am Abend zurück zu seinem Vater, der ihn und die Sau aus dem Haus jagte – er könne nicht auch noch ein Tier durchfüttern, fluchte er. Am nächsten Tag schmiedete Georg also einen weiteren Plan – er schaffte es, das Schwein gegen eine Kuh einzutauschen. Die Kuh tauschte er gegen ein Ross. Bei einem Stall in der Nähe gab er seine paar Heller aus, die er zuvor eingenommen hatte und wusch das Pferd und liess es erscheinen wie das stattlichste Ross der Stadt. Damit schaffte er es, das Pferd einem reichen Händler gegen einige Goldmünzen zu verkaufen. Erst damit ging er wieder zurück zu seinem Vater und so hatten sie alsbald ein leichteres Leben.