Heinrich-Fest: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Heinrich-Fest''' ist eine mehrtägige Feier, welches sowohl am Geburts- als auch am Sterbeort gefeiert wird, um das Leben des legendären ersten Herzog [[Heinrich der Begründer]] zu ehren. Es wird zusammen mit der [[Reichsgründungsfeier]] begangen.
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Das '''Heinrich-Fest''' (auch '''Heinrichsfest''') ist eine mehrtägige Feier, welche sowohl am Geburts- als auch am Sterbeort gefeiert wird, um das Leben und Sterben des legendären ersten Herzogs von Drachengard, [[Heinrich der Begründer]] zu ehren. Das Heinrichsfest wird zusammen mit der [[Reichsgründungsfeier]] begangen und fällt zeitlich meist auf die Tage um [[Beltane]].
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== Wallfahrt, Jahrmarkt & Diplomatie ==
 
== Wallfahrt, Jahrmarkt & Diplomatie ==
Der Hochadel und die Honorationen des Landes feiern diesen Tag an den jeweiligen Festorten. Während Herzog Karl und Kanzler Dietwulf zumeist den Geburtsort bereisen, sammeln sich Reichsräte und Legaten am Sterbeort. Rund um die Wallfahrtsortähnlichen Gegenden enstehen in dieser Zeit ganze Zeltstädte mit allerhand Volk:  
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Der Hochadel und die Honorationen des Landes feiern diesen Tag an den beiden Festorten. Während Herzog Karl und Kanzler Dietwulf zumeist zum Geburtsort reisen, sammeln sich Reichsräte und Legaten am Sterbeort. Rund um die Wallfahrtsortähnlichen Gegenden entstehen während dieser Zeit ganze Zeltstädte und ein regelrechtes Heerlager mit allerhand Volk:
  
Einheimischer niederer Adel oder einfaches Volk, welche die Gunst der Stunde nutzen wollen um Angelegenheiten, Rechtstreitereien oder Fürbitten an die einflussreichen Herrschaften heranzubringen. Ausländische Gesandschaften, welche Verträge aushandeln oder diplomatische Noten vorbringen möchten. Fahrendes Volk, wandernde Handwerker, Gaukler, Spielleute, Händler, welche ihre Waren und Dienstleistungen anpreisen wollen. Söldner und Glücksritter auf der Suche nach lohnenden Kontrakten, neuen Kriegsherren oder einfach Abenteuern. Und natürlich diejenigen, die weniger Gutes im Sinn haben, Diebe, Halunken, Schurken und Spione.
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Einheimischer niederer Adel oder einfaches Volk, welche die Gunst der Stunde nutzen wollen um Angelegenheiten, Rechtstreitereien oder Fürbitten an die einflussreichen Herrschaften heranzubringen, ausländische Gesandschaften, welche Verträge aushandeln oder diplomatische Noten vorbringen möchten, fahrendes Volk, wandernde Handwerker, Gaukler, Spielleute, Händler, welche ihre Waren und Dienstleistungen anbieten,  Söldner und Glücksritter auf der Suche nach lohnenden Kontrakten, neuen Kriegsherren oder einfach Abenteuern. Und natürlich diejenigen, die weniger Gutes im Sinn haben, Diebe, Halunken, Schurken und Spione.
  
 
Verhandlungen, Angebote und Intrigen sind an der Tagesordnung und lassen den fast schon sakralen Akt in den Hintergrund treten.
 
Verhandlungen, Angebote und Intrigen sind an der Tagesordnung und lassen den fast schon sakralen Akt in den Hintergrund treten.
  
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=== Marktfrieden ===
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In ganz Drachengard herrscht in dieser Zeit Friedenspflicht. Jede kriegerische Handlung ist untersagt, jede Fehde ist ausgesetzt, ein Verstoß ist ein Sakrileg. Diese Tatsache nutzten die Otzländer auch 312 für ihren Einfall, als sie die Grenzgarnisonen überrannten. Vom Festfrieden ausgenommen sind Manöver und (nach strengen Regeln geführte) Ehrenschlachten.
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=== Heerlager ===
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Der Begriff [[Heerlager]] war an sich für die Zusammenkünfte von Kriegs- und/oder Bündnisparteien (wie nach dem [[Krieg gegen Alfalter]]) gedacht. In den letzten Jahren wurde dies zu einem geflügelten Wort für die Ansammlung ganzer Heerscharen bei entsprechenden Festen, eben auch beim Heinrich-Fest.
  
  
 
== Fest-Orte ==
 
== Fest-Orte ==
'''Heinrichswiege'''
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[[Datei:duxprimus.jpg|miniatur|Schreininschrift]]
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'''[[Heinrichswiege]]'''
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Heinrich kam nach heutiger Zeitrechnung im Jahr 24 vor Reichsgründung auf die Welt, der Geschichte nach auf dem Schlachtfeld nahe der heutigen Reichshauptstadt Lauffen, wo sein Vater gerade ein Heer anführte. Der Festteil an der Geburtsstätte ist traditionell wichtiger und höher bewertet. Aus diesem Grund finden sich auch hier während der Feiertage der Herzog und der Großteil der hohen Herrschaften Drachengards ein. Zumal der Ort im Kernlang des Herzogtums auch deutlich sicherer ist.
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'''[[Heinrichsruh]]'''
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Wahrscheinlich um das Jahr 30 fiel Herzog Heinrich zusammen mit einigen Getreuen in einem legendären, heldenhaften Kampf gegen den [[Lindwurm von Birkenbühl]]. Die an seinem Todesort errichtete Krypta wurde während des Großen Krieges gegen die Otzlande völlig zerstört. Nur der steinere Sarkophag konnte gerettet werden und befindet sich noch an Ort und Stelle. Im Schatten der Geburtsstätte spielt Heinrichsruh und der dortige Festteil eine untergeordnete Rolle, so dass meist nur ein Mitglied des Reichrates vor Ort ist. Allerdings ergibt sich dadurch meist die Chance, ohne große herzogliche Einmischung Verhandlungen zu führen.
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== Zeremonien und Bräuche==
  
Heinrich kam nach heutiger Zeitrechnung im Jahr 24 vor Reichsgründung auf die Welt, der Geschichte nach auf dem Schlachtfeld nahe der heutigen Reichshauptstadt Lauffen, wo sein Vater gerade ein Heer anführte.
 
  
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'''Prozession und Weglicht'''
  
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Vor Ort selber werden Prozessionen von Lager zum Geburtsort bzw. zum Sterbeort abgehalten, teils von der Obrigkeit eingeleitet, teils spontan durch das Volk. Mit wiederholenden Verehrungsrufen wird das Licht zu den Orten gebracht und dem Leben bzw. Sterben Heinrichs gedacht.
  
'''Heinrichsruh'''
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Meist sprechen die Leute Gebete, äußern Segenswünsche und bringen Opfergaben. Dazu wird eine Kerze oder ähnliches aufgestellt. Dieses Licht soll dem Ahn den Weg weisen.
  
Wahrscheinlich um das Jahr 30 fiel Herzog Heinrich zusammen mit einigen Getreuen in einem legendären, heldenhaften Kampf gegen eine Übermacht. An der angeblichen Stelle liegen noch heute einige Stelen, von vielen vorbeiziehenden Kriegen gezeichnet. Ob die sterblichen Überreste tatsächlich dort liegen, weiß niemand.
 
  
== Heerlager ==
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'''Heinrichs-Packerl'''
Der Begriff '''Heerlager''' war an sich für die Zusammenkünfte von Kriegs- und/oder Bündnisparteien (wie nach dem [[Krieg gegen Alfalter]]) gedacht. In den letzten Jahren wurde dies zu einem geflügelten Wort für die Ansammlung ganzer Heerscharen bei entsprechenden Festen.
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Ein Brauch aus adeligen Kreisen. An den Festtagen bekommen Bedienstete kleine Geschenkpakete mit Zuckerl und Spezereien.
  
== Marktfrieden ==
 
In ganz Drachengard herrscht in dieser Zeit Friedenspflicht. Jede kriegerische Handlung ist untersagt, jede Fehde ist ausgesetzt, ein Verstoß ist ein Sakrileg. Diese Tatsache nutzen die Otzländer auch 312 für ihren Einfall, als sie die Grenzgarnisonen überrumpelten.
 
  
  
== Aus der Enzylopädie ==
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== Aus der Enzyklopädie ==
Diese beiden Feiertage werden zusammen begangen und
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Heinrich-Fest und Reichsgründungsfeier werden zusammen begangen und
sind die höchsten Drachengards. Da hier Friedenspflicht im
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sind die höchsten Feiertage Drachengards. Da hier Friedenspflicht im
 
ganzen Land herrscht, werden an diesen Tagen zumeist diplomatische
 
ganzen Land herrscht, werden an diesen Tagen zumeist diplomatische
 
Verhandlungen und Treffen, wie die Heerlager,
 
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abgehalten. Vor den großen Städten sind Jahrmärkte anzutreffen,
 
abgehalten. Vor den großen Städten sind Jahrmärkte anzutreffen,
 
Schausteller ziehen umher und überall wird gefeiert.
 
Schausteller ziehen umher und überall wird gefeiert.

Aktuelle Version vom 15. März 2022, 09:13 Uhr

Das Heinrich-Fest (auch Heinrichsfest) ist eine mehrtägige Feier, welche sowohl am Geburts- als auch am Sterbeort gefeiert wird, um das Leben und Sterben des legendären ersten Herzogs von Drachengard, Heinrich der Begründer zu ehren. Das Heinrichsfest wird zusammen mit der Reichsgründungsfeier begangen und fällt zeitlich meist auf die Tage um Beltane.


Inhaltsverzeichnis

Wallfahrt, Jahrmarkt & Diplomatie

Der Hochadel und die Honorationen des Landes feiern diesen Tag an den beiden Festorten. Während Herzog Karl und Kanzler Dietwulf zumeist zum Geburtsort reisen, sammeln sich Reichsräte und Legaten am Sterbeort. Rund um die Wallfahrtsortähnlichen Gegenden entstehen während dieser Zeit ganze Zeltstädte und ein regelrechtes Heerlager mit allerhand Volk:

Einheimischer niederer Adel oder einfaches Volk, welche die Gunst der Stunde nutzen wollen um Angelegenheiten, Rechtstreitereien oder Fürbitten an die einflussreichen Herrschaften heranzubringen, ausländische Gesandschaften, welche Verträge aushandeln oder diplomatische Noten vorbringen möchten, fahrendes Volk, wandernde Handwerker, Gaukler, Spielleute, Händler, welche ihre Waren und Dienstleistungen anbieten, Söldner und Glücksritter auf der Suche nach lohnenden Kontrakten, neuen Kriegsherren oder einfach Abenteuern. Und natürlich diejenigen, die weniger Gutes im Sinn haben, Diebe, Halunken, Schurken und Spione.

Verhandlungen, Angebote und Intrigen sind an der Tagesordnung und lassen den fast schon sakralen Akt in den Hintergrund treten.


Marktfrieden

In ganz Drachengard herrscht in dieser Zeit Friedenspflicht. Jede kriegerische Handlung ist untersagt, jede Fehde ist ausgesetzt, ein Verstoß ist ein Sakrileg. Diese Tatsache nutzten die Otzländer auch 312 für ihren Einfall, als sie die Grenzgarnisonen überrannten. Vom Festfrieden ausgenommen sind Manöver und (nach strengen Regeln geführte) Ehrenschlachten.


Heerlager

Der Begriff Heerlager war an sich für die Zusammenkünfte von Kriegs- und/oder Bündnisparteien (wie nach dem Krieg gegen Alfalter) gedacht. In den letzten Jahren wurde dies zu einem geflügelten Wort für die Ansammlung ganzer Heerscharen bei entsprechenden Festen, eben auch beim Heinrich-Fest.


Fest-Orte

Schreininschrift

Heinrichswiege

Heinrich kam nach heutiger Zeitrechnung im Jahr 24 vor Reichsgründung auf die Welt, der Geschichte nach auf dem Schlachtfeld nahe der heutigen Reichshauptstadt Lauffen, wo sein Vater gerade ein Heer anführte. Der Festteil an der Geburtsstätte ist traditionell wichtiger und höher bewertet. Aus diesem Grund finden sich auch hier während der Feiertage der Herzog und der Großteil der hohen Herrschaften Drachengards ein. Zumal der Ort im Kernlang des Herzogtums auch deutlich sicherer ist.


Heinrichsruh

Wahrscheinlich um das Jahr 30 fiel Herzog Heinrich zusammen mit einigen Getreuen in einem legendären, heldenhaften Kampf gegen den Lindwurm von Birkenbühl. Die an seinem Todesort errichtete Krypta wurde während des Großen Krieges gegen die Otzlande völlig zerstört. Nur der steinere Sarkophag konnte gerettet werden und befindet sich noch an Ort und Stelle. Im Schatten der Geburtsstätte spielt Heinrichsruh und der dortige Festteil eine untergeordnete Rolle, so dass meist nur ein Mitglied des Reichrates vor Ort ist. Allerdings ergibt sich dadurch meist die Chance, ohne große herzogliche Einmischung Verhandlungen zu führen.


Zeremonien und Bräuche

Prozession und Weglicht

Vor Ort selber werden Prozessionen von Lager zum Geburtsort bzw. zum Sterbeort abgehalten, teils von der Obrigkeit eingeleitet, teils spontan durch das Volk. Mit wiederholenden Verehrungsrufen wird das Licht zu den Orten gebracht und dem Leben bzw. Sterben Heinrichs gedacht.

Meist sprechen die Leute Gebete, äußern Segenswünsche und bringen Opfergaben. Dazu wird eine Kerze oder ähnliches aufgestellt. Dieses Licht soll dem Ahn den Weg weisen.


Heinrichs-Packerl

Ein Brauch aus adeligen Kreisen. An den Festtagen bekommen Bedienstete kleine Geschenkpakete mit Zuckerl und Spezereien.


Aus der Enzyklopädie

Heinrich-Fest und Reichsgründungsfeier werden zusammen begangen und sind die höchsten Feiertage Drachengards. Da hier Friedenspflicht im ganzen Land herrscht, werden an diesen Tagen zumeist diplomatische Verhandlungen und Treffen, wie die Heerlager, abgehalten. Vor den großen Städten sind Jahrmärkte anzutreffen, Schausteller ziehen umher und überall wird gefeiert.