Eschendreschen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 20. März 2018, 15:19 Uhr

Eschendreschen-Symbol

Eschendreschen ist ein beliebter und traditionsreicher Mannschaftssport in Drachengard.

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Eschendreschen ist ein Mannschaftssport des einfachen Volkes, im Gegensatz zu höfischen und kämpferischen Turnieren des Tjosten, Buhurt und ähnlichem. Das Spiel ist rau und kann teilweise zu entsprechenden Schlägereien ausarten, aber genau das begeistert den Pöbel. Herrscher setzen diese Spiel in Form von Turnieren oft zu offiziellen Festakten ein, um das Volk zu belustigen, abseits der erwähnten höfischen/kämpferischen Spiele. Ehrlichweise muss man sagen, dass sich auch so manch hoher Herr schon beim Eschendreschen im Schlamm gewälzt hat.

Hinzu kommt, dass alle Reichsstädte sowie einiger Herrschaftsgebiete eigene Mannschaften unterhalten, welche in Reichsturnieren gegeneinander antreten. Eine der bekanntesten Mannschaften sind die Lauffener Türme der Reichshauptstadt.

331 beschloss Groherzog Karl, dass das Anna-Katharina-Turnier jährlich auf dem Heinrichsfest ausgetragen wird.

Das Großherzogliche Sportkollegium hat eine eigene Abteilung für Eschendreschen, Leiterin ist Maja Hüfner.


Eschenwelke (323 - 330)

Befall durch den Chalara-Pilz

Die Eschenwelke bezeichnet die Zeit von Ende 323 bis 329, in der nahezu der gesamte Bestand der Schwarzeschen in Drachengard durch den eingeschleppten Chalara-Pilz vernichtet wurde. Ganze Haine gingen dadurch verloren, selbst schon geschlagenes und verarbeitetes Holz wurde befallen. Es erging ein Erlass, welches das Fällen von Eschen verbot und Jungeschen wurden geschützt. Durch den Mangel an Schwarzeschenholz, aus welchem traditionell die Eschendreschenschläger gefertigt wurden, wurde das beliebte Spiel in diesen Jahren so gut wie gar nicht gespielt. Erst 330 zeigten die Jungbäume keine Anzeichen der Pilze mehr und die Eschen durften wieder verarbeitet werden.


Eschendreschen-Schläger

Drescher

Der Schläger, Drescher genannt, besteht traditionell aus dem Holz der Schwarzesche, ein solider, robuster Baum von dunkler Farbe. Die besten Schläger wurden bis vor wenigen Jahren von Michael Drechsler sen., genannt Holz-Michel, angefertigt. Er lebt zwar noch, aber es geht ihm nicht gut, darum hat diese Aufgabe sein gleichnamiger ältester Sohn übernommen. Aber ein richtiger Eschendrescher schwört auf einen Schläger des Seniors. Genauso wie es ein für Bewohner Drachengards ein Tabu ist, ein anderes Holz als das der Schwarzesche für die Schläger zu verwenden.


Regeln

Turnierszenen
Turnierszenen
Turnierszenen

Die untenstehenden Punkte gelten bei offiziel veranstalteten Spielen und Turnieren.

  • Beim Eschendreschen spielen zwei Mannschaften mit je 5 Dreschern gegeneinander. Ziel ist es, den Spielball so oft wie möglich mit den Schlägern durch die beiden Eschenstecken des jeweiligen Gegners zu schlagen.
  • Der Ball darf nur mit dem Schläger vorangetrieben werden, bewusstes weiterführen des Balles mit anderen Gegenständen oder den Körperteilen Hand, Fuss, Bein, Arm (egal ob die eigenen oder von anderen) ist verboten.
  • Kein Spieler darf zwischen den Eschenstecken stehen.


Regelverstöße Die untenstehenden Punkte gelten bei offiziel veranstalteten Spielen und Turnieren.

  • Tätlichkeiten gegen Personen die bereits am Boden liegen
  • Übertriebene, nicht angemessene Härte
  • Zerstörung des Balles, der Schläger oder der Eschenstecken
  • Benutzen von Gegenständen (außer des Schlägers), Tieren oder den Körperteilen Hand, Fuss, Bein, Arm (egal ob eigene oder andere)
  • Das Ziehen/benutzen von Waffen


Ahndung

  • Ermahnung
  • Zeitstrafe
  • Platzverweis
  • Nur bei Turnieren: Turnierausschluss