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Version vom 3. Februar 2020, 09:41 Uhr

Jahresanfang 334:

Schlimme Neuigkeiten erreichen das Festland. Die Flotte des Großherzogtum hat nicht nur eine Niederlage gegen Kan Kuzgun erlitten, auch Admiral Von Gercken ist im blutigen Kampf gefallen. Unter seiner Führung kreuzte die Flotte des See- und Handelsexpeditionskorps seit fast einem Jahr die Fahrwasser vor der Küste Drachengards. Nach der Kriegserklärung gegen Kan Kuzgun orientierte sich Von Gercken weiter nach Norden. Während nun die ersten Nachrichten eintreffen, zeichnet sich ein verheerendes Bild der Geschehnisse ab. Entgegen des Rates seiner Kapitäne hatte der Admiral die Fahrt nach Norden befohlen, in einem darauf einsetzenden Sturm wurde die Flotte getrennt. Als sich die Sicht klärte, konnte Von Gercken einen Bruchteil seiner Schiff wieder sammeln, als sie auf einen Verband aus Kriegsschiffen unter Kan Kuzguner Flagge stießen. Obwohl man sich passiv verhielt, da man sich noch in ungeordneter Reihe befand, feuerte das Kan Kuzguner Flaggschiff als Erster sobald es in Reichweite war. Die Karavelle Füllhorn, unter persönlicher Führung Von Gerckens, konnte trotz der Überraschung gleich zu Beginn zwei gegnerische Schiffe versenken, wurde dabei aber selber schwer getroffen und der Admiral tödlich verwundet. Ihrer Führung und Ordnung beraubt (ähnlich wie Ende 332 beim Seegefecht vor Brodenholm) kam es zu einer wilden Seeschlacht in der die wenigen Schiffe des See- und Handelsexpeditionskorps dem Feind schwere Verluste zufügen konnten, indem sie die verlorene Führungsstärke mit Mut und Können ersetzten und sich dem Feind mutig entgegen stellten. Erst als die Segel der restlichen herzoglichen Schiffe am Horizont erschienen, zog sich die Kan Kuzguner Flotte als scheinbarer Sieger aus dieser letztlich unbedeutenden Schlacht zurück. Das Volk Drachengards trauert um seine tapferen Seesoldaten und um einen herausragenden Admiral , aber es sieht dennoch voller Zuversicht auf künftige Siege.