Südliche Otzlande: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Das Land ist im Kern geprägt vom Wechsel aus dichten Wäldern sowie weitläufigen Sümpfen und Mooren. Durchzogen werden diese von Bergen und Felsformationen. Zahlreiche Flüsse und Bäche fließen in schmalen Auen oder Tälern durch die Landschaft.. An den Rändern, ob zur Küste, zum eisigen Norden oder zu den zivilisierten Reichen, stehen karge Nadelwälder. Die Küsten und das dortige Meer sind rau und unzähmbar. Nur wenige Flecken fruchtbares Land ermöglichen Ackerbau oder Viehzucht. | |
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Version vom 8. Dezember 2022, 11:05 Uhr
Die Südlichen Otzlande befinden sich eigentlich im Südwesten und Westen der riesigen Otzlanden. Es ist die Heimat der wildesten Kriegerstämme.
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Landschaft
Das Land ist im Kern geprägt vom Wechsel aus dichten Wäldern sowie weitläufigen Sümpfen und Mooren. Durchzogen werden diese von Bergen und Felsformationen. Zahlreiche Flüsse und Bäche fließen in schmalen Auen oder Tälern durch die Landschaft.. An den Rändern, ob zur Küste, zum eisigen Norden oder zu den zivilisierten Reichen, stehen karge Nadelwälder. Die Küsten und das dortige Meer sind rau und unzähmbar. Nur wenige Flecken fruchtbares Land ermöglichen Ackerbau oder Viehzucht.
Bewohner
Wie das Land von der Barbarei geprägt wird, so sind auch die Menschen dort von ihrem Land geprägt. Der Großteil der Bevölkerung sind sogenannte Sumpfbauern, ein feiger, hinterlistiger Menschenschlag, der es irgendwie schafft zwischen Mooren und Barbaren zu überleben. Durch ihr karges Leben nehmen sie nur all zu oft die Gelegenheit wahr, sich einer Rotte Stammeskrieger anzuschließen Immer in der Hoffnung auf schnelle, fette Beute, aber im Gefahr von den Barbaren zermalmt zu werden. Denn die Kriegerstämme sind der wahre Herrscher über die Südlichen Otzlande. Im Kernland und an den Grenzen ziehen Stämme wie Ramovi oder Borac umher, immer auf der Suche nach Kampf und Herausforderung. An den Küsten sind
Schamanismus
Otzländer Schamanen werden als solche geboren, zumindest sagen sie das von sich selbst. Da die Schamanen die Geburtenhilfe übernehmen bekommen sie so jeden Säugling in die Hand. Die Geister flüstern ihnen dann zu, ob dieses Kind eine tiefere Verbindung mit der nicht sichtbaren Welt hat. Sollte dies der Fall sein, wird das Kind direkt der Mutter genommen und den ersten Riten unterzogen, weshalb die Schamanen bei werdenden Müttern Furcht und Zorn hervorrufen.
Die Schamanen praktizieren einen Ahnen und Geisterglauben. Die Ahnen sind die vorfahren der heute lebenden Otzländer, große Krieger, mächtige Schamanen oder sagenumwobene Stammesführer. So ist es jedem Otzländer möglich, nach seinen Tod zum Ahnen aufzusteigen und so um Rat gefragt zu werden. Ob die Ahnen jedoch wirklich antworten weiß nur der Schamane, der die Anrufung durchführt, selbst. Ebenso können die Geister der Natur angerufen werden, Tiergeister oder Pflanzengeister, deren Geheimnisse der Schamane versucht zu entlocken. Um diese Anrufungen durchzuführen versetzt sich der Schamane in Trance in dem er selbstgemachte Drogen zu sich nimmt und versucht, die stimmen zu hören, Worte im Feuer zu sehen oder andere Werkzeuge wie Knochen zu lesen.
Doch die Schamanen können nicht nur mit den Naturgeistern besprechen, einzelne, bevorzugt mächtige Tierwesen, können sie durch ein aufwendiges Opferritual in sich aufnehmen, sodass er ein Teil des Schamanen wird. Das ist jedoch mit Vorsicht zu genießen, denn sollten sich zu viele Tiergeister sammeln und der Schamane zu wenig meditiert, übernehmen sie die Kontrolle über den Körper was wohl schließlich im Tod endet. Falls das Ritual jedoch gelingt, ist es dem Schamanen möglich, die Eigenschaften des Geistes auf die Krieger zu übertragen, sodass bestimmt Eigenschaften gestärkt werden.
Da die Schamanen auch die medizinische Versorgung der Otzländer sicher stellen, können sie nicht nur Drogen und Heilsalben, sondern auch Gifte und Tränke aus den Pflanzen der Umgebung herstellen, ebenso wie Räucherwerk. Schamanen legen im Kampf das Hauptaugenmerk auf die moralische Unterstützung der Kämpfer, falls sie jedoch besonders viele aggressive Geister in sich aufgenommen haben, kann sich niemand dieses Verhaltens sicher sein.
Bewohner
Beziehung zwischen südlichen und nördlichen Otzlanden
So eigenständig die Stämme des Südens leben und so sehr ihre wilde Freiheit verteidigen, so sehr verwunderlich ist es, welchen Einfluss die nördlichen Otzlande im Form der Khagante auf die Barbaren im Südwesten haben. Jeder großer Khan oder Schamane, der zu einem wilden Beutezug ruft, findet unzählige, willige Krieger der Nomadenstämme, die bereit sind für ihn zu kämpfen. Die wahnhafte Anstrengung große Beute zu machen um vor den Ahnen gut dazustehen, treibt die Otzlände zu jeder Gelegenheit um sich im Kampf zu beweisen. Vielleicht ist es letztlich auch so, dass der Norden nicht den Süden beherrscht, sondern dass hier eine gefährliche Symbiose aus Kampfeslust auf der einen und Führungskraft auf der anderen Seite besteht.
Verhältnis zu Drachengard
Auch nach dem offiziellen Friedensschluss 323 bedrohen die die otzländischen Barbaren die Grenzen Drachengards, wie es 327 in Hellersbrunn geschah. Aufgrund eines fehlenden Bundes oder Führung, gelingt auch den Khaganaten nicht, ihre Kettenhunde im Süden komplett unter Kontrolle zu halten. Als zu oft gibt es Plünderzüge und Überfälle von Seiten der Stammeskrieger. Der Begriff Otzländer ist nachwievor für viele Drachengardler die Bezeichnung für die herzogliche Nemesis, Schrecken und Tod wird immer noch mit ihnen verbunden. Dennoch kam es auch schon vor, dass manche Barbaren als Söldner angeheuert wurden. Dennoch gilt im Herzogtum: Traue niemals einem Otzländer.