Hirtenbühl: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. April 2014, 21:34 Uhr

Wappen der Pfinzing von Hirtenbühl
Das Gut Hirtenbühl ist eine kleine Herrschaft östlich von Heuchling, die seit mehreren Generationen im Besitz der Familie Pfinzing ist.

Die Herrschaft besteht aus den Dorf Hirtenbühl mit dem herrschaftlichen Schloss und dem etwas kleineren Weiler Gerstacker. Hirtenbühl liegt flussabwärts von Heuchling auf einer Erhebung oberhalb der Maase. Zu dem Dorf gehören etwa zwanzig bäuerliche Anwesen, eine Schmiede, eine Schänke, ein Zehntstadel, ein kleiner Drei-Brüder-Tempel sowie das Schloss, das vor zehn Jahren auf den Grundmauern einer früher dort befindlichen Burg errichtet wurde. Rund um das Dorf liegen Waldungen, in denen mehrere Schweineherden in Eichelmast gehalten werden. Sie werden vornehmlich an die Heuchlinger Fleischhauer verkauft, die daraus den berühmten Heuchlinger Schinken produzieren.

Der Weiler Gerstacker liegt unterhalb des Hirtenbühls in den Maase-Auen. Hier befindet sich eine Mühle, sowie sieben bäuerliche Anwesen, ein Kelter sowie ein Weiher. Bekannt ist er vor allem für die ausgedehnten Erdbeerfelder, die rundherum liegen und aus denen der berühmte Gerstacker-Erdbeerwein gekeltert wird.

Das Schloss Hirtenbühl im gleichnamigen Dorf dient den Pfinzing als Landsitz. Es handelt sich hierbei um einen dreiflügligen Bau um einen Innenhof. Im Hauptgebäude befinden sich im Erdgeschoss die Wohnräume der Herrschaft, darüber ein großer Saal für gesellschaftliche Anlässe. Der rechte Flügel ist dem Gutsverwalter - oft ein Pfinzing aus einer Nebenlinie - , der linke Flügel dem Gesinde vorbehalten. Inmitten des Innenhofs befindet sich ein repräsentativ gestalteter Brunnen, hinter dem Hauptgebäude liegen einige kleinere Wirtschaftsgebäude.