See- und Handelsexpeditionskorps: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 31. Juli 2018, 09:09 Uhr
Das See- und Handelsexpeditionskorps, kurz S.H.E.K., bildet zusammen mit der herzoglichen Feldarmee das Militärwesen von Drachengard. Es ist Marine, Geheimdienst und Sondereinheit in einem. Die Oberste See- und Handelskammer als Führungsgremium befindet sich in Neu-Kant. Das offizielle Lied des Korps ist Hoffnung im Blick.
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Allgemeines und Aufgaben
Das Korps ist eine Mischform, da es sowohl vom Herzogtum als auch von verschiedenen Adels- und Patrizierfamilien finanziert wird und wurde erst vor wenigen Jahren ins Leben gerufen. Die Aufgaben so manigfaltig wie die Interessen ihrer Auftraggeber. Gerade die verschiedenen Interessen sorgen für ein, natürlich völlig unangebrachtes, Misstrauen gegen das Korps und zur Frage, wem nun eigentlich die bedingungslose Loyalität gilt. Das könnte auch daran liegen, dass sie zum Wohle Drachengards auch nicht vor der Zusammenarbeit mit zwielichtigen Gestalten zurückschrecken. Und man kann nicht leugnen, dass die Oberste See- und Handelskammer stets auf ihren Vorteil bedacht ist. Letztlich aber gehört ihre Treue dem Herzog und Drachengard allein und jeder tut gut daran, nicht an dieser Tatsache zu zweifeln.
Handelscommenda
Das Korps finaniziert sich durch verschiedenen Investoren und übernimmt vor allem den Seehandel (Commenda). Es sorgt für den Vertrieb über die Handelskammern in verschiedenen Ländern. Handelsbeauftragte sind überall unterwegs um neue Handelwege und -verträge zu erschließen.
Militär des S.H.E.K.
Eigentlich als reine Marine angedacht, haben sie die Einsätze in jüngster Zeit etwas verändert. Ist die Feldarmee statisch, so ist das Korps außerhalb der einzigen, großen Garnison in Neu-Kant ständig unterwegs um die Küste und die Seewege zu schützen neue Handelswege zu erschließen, Diplomatie zu betreiben und für spezielle Einsätze im Feld sowie die Bewachung der Handelskammern in den ausländischen Niederlassungen zuständig. Neuerdings gehören auch Einsätze zur Wahrung der inneren Sicherheit zu den Aufgaben. So wurde mit Hilfe des 1. Leichten Armbrustschützen-Fähnlein des 1. Flottenregiments die Bauernaufstände in Hellersbrunn bzw. in der Germersmark 326 und 327 niedergeschlagen.
Rekrutiert werden die Korpssoldaten meist aus Menschen die ihrer Vergangenheit zu entfliehen versuchen, auch außerhalb Drachengards. Denn danach wird im Korps nicht gefragt und es interessiert auch niemanden. Dafür verpflichtet man sich für fünf Jahre und hat bedingungslose Loyalität zu leisten um die Interessen der Obersten See- und Handelskammer zu schützen und zu vertreten. Die Hierarchien innerhalb der Einheiten sind flach, der Zusammenhalt groß und der Umgang zwischen den Rängen sehr gediegen, was öfters zur Verwunderung für Außenstehende führt. Man sollte aber nicht in Versuchung geraten dies als fehlende Struktur oder Disziplin wahrzunehmen.
Gründung
Im Jahre 323 nach Reichsgründung, tobte immer noch ein erbarmungsloser Stellungskrieg zwischen Drachengard und Otzlanden, im Norden, der heutigen Gemersmark. Da es hier augenscheinlich kein Vorwärtskommen gab, wurden andere Pläne ersonnen, aber viele wieder verworfen. Ein Jahr zuvor allerdings war die Insel Lambertis, in der Bucht von Antares, von Freibeutern unter Capitan Verani, besetzt worden und die bisherigen otzländischen Soldaten vertrieben worden. Damit gab es nun endlich wieder eine Ausgangsbasis für maritime Unternehmungen, denn Verani hatte sich mehr oder weniger dem Herzog unterstellt (gegen diverse Zahlungen, Rechtezugeständnisse, usw.). Ab dem Jahr 322 wurden nun Vorbereitungen getroffen, ein vom Herzog und diversen zahlungenskräftigen Handelskontoren (die erst Recht an einem Sieg interessiert waren) ausgerüstetes Entsatzheer zu schaffen. Dieses Heer landete Anfang 323 mit der eigens geschaffenen Flotte an der Küste der Otzlanden. Von hier aus wurden Küstendörfer geplündert und mit Stoßtrupps tief ins Landesinnere vorgedrungen. Zeitgleich starte Herzog Karl eine Offensive. Das Zusammenspiel funktionierte, die Kräfte der Otzlande wurden gespalten und letztlich überrannt. Der einzige Verlust war die Stadt Fuhrn und deren Gebiete an einen abtrünnigen otzländischen Kriegsherren, hier gab es keine Kräfte mehr um dessen Offensive aufzuhalten.
Wie dem auch sei, die Operation war gelungen. Herzog Karl war von dem Zusammenspiel mit den Handelskontoren so überzeugt, dass er die Truppen nicht auflöste sondern reorganisieren lies. Daraus wurde das heutige See- und Handelsexpeditionskorps. Keine absolut heroische Geschichte, aber dennoch eine erfolgreiche.
Militärische Struktur
See- und Handelsexpeditionskorps (ca. 2000 Mann)
- Feldmarschall / Admiral
- Generalleutnant
Flottenregiment (ca. 1000 Mann)
- Obrist (1 pro Regiment)
- Obristleutnant/Major
Fähnlein (8-15 Mann)
- Hauptmann (1 pro Fähnlein)
- Leutnant (1-2 pro Fähnlein)
- Schütze
- Fähnrich