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Version vom 25. Juni 2019, 12:49 Uhr
Sommer 331: Wenn die herzögliche Beflaggung in der Hafen- und Reichsstadt Neu-Kant weht, weiß die Bevölkerung, dass eine wichtige Abreise oder Ankunft bevorsteht. In diesem Fall wurde Kahlet Sirkill, Reichsritter zu Hellersbrunn, zusammen mit seinen Getreuen von Agu-caras feierlich und mit Fanfarenklängen verabschiedet. Unter dem Spalier von herzöglichen Truppen begeben sie sich auf die Reise nach Aldarath, ein sonderbaren Ort, an dem die menschliche Rasse scheinbar keine große Bedeutung hat. Und auch wenn niemand weiß, welches Interesse genau der Großherzog Karl an dieser Reise hat, so ist allein die Tatsache, dass Reichsrat Dietwulf von Lauffen persönliche zur Verabschiedung von Herrn Kahlet geschickt wurde, ein Zeichen höchster Wichtigkeit! Allerlei Gerüchte und Mutmaßungen gehen im Volk umher, aber die Obrigkeit hüllt sich in Schweigen. Bekannt ist nur, dass der Großherzog über den Reichsrat seine besten Wünsche überbracht hat.
Zusatz aus Hellersbrunn:
Obwohl sich die Wogen in und um Hellersbrunn bislang nicht glätten ließen (siehe vorherige Beiträge) lässt Herr Kahlet verkünden, dass er sich mit einigen wenigen Männern auf eine Reise begeben wird. Ziel seiner kurzfristigen Reise soll die Insel Aldarath sein. Angeblich macht Kahlet auch keinen Hehl daraus, dass er bei diesem Vorhaben hauptsächlich eigenen Interessen folgt. Aus den Kreisen seiner Männer heißt es jedoch auch Teile des Großherzöglichen Hofes Drachengards würden sich zumindest beiläufig für den Ausgang dieser ungewöhnliche Reise interessieren. Fest steht wohl nur, dass es sich in Anbetracht der jüngsten Ereignisse auf Alderath und der Tatsache, dass die menschliche Rasse dort kaum eine Rolle spielt, wohl kaum um einen freundschaftlichen Besuch handelt.