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Aktuelle Version vom 25. Juni 2019, 13:06 Uhr

Heinrichsfest 332:

Der höchste Feiertag des Großherzogtum Drachengard wurde im ganzen Land festlich zelebriert. Während in Heinrichswiege die großherzogliche Familie und die neugeborene Thronfolgerin ihre Aufwartung machten, wurde in Heinrichsruhe erneut das Anna-Katharina-Turnier im Eschendreschen ausgetragen. Weiter feierten die einheimischen Teilnehmer an den Manöverspielen einen überdurchschnittlich guten Erfolg. Beim Buhurt konnte im Einzelkampf Snorri de Alba, Ritter des Ordo Carolus, den Sieg erringen; in der Gruppendisziplin fegten die Hellersbrunner Mannen von Agu-caras unter Ritter Kahlet Sirkill ihre Gegner vom Platz. Die verstärkte Präsenz der KgH sorgte dieses Jahr tagsüber für die nötige Würde beim Ablauf des Festes, vereinzelt musste aufgrund von unzüchtigen Verhaltens und schändlicher Walpurga-Verehrung eingegriffen werden. Und auch die Verlobungsfeier des Reichsrates Lexus von Rallersquell mit Luisina Delazar war ein voller Erfolg. Wieder einmal liegt das Land trunken von der feierlichen Zeit im seligen Schlaf.


Aber der Schein trügt, mitnichten ist der Frieden so stark. Die beunruhigenden Berichte über eine angebliche Kriegsflotte des südlichen Reiches Kan Kuzgun direkt vor der Küste der Germersmark will der Kronrat nicht kommentieren. Auch eine Reaktion des Hofes über den Abbruch etlicher Handelsbeziehungen des einheimischen Adels mit Kan Kuzgun lässt auf sich warten. Beschwichtigend versichern die Reichsräte, dass Drachengard kein Interesse an einer kriegerischen Auseinandersetzung hat, auch der otzländischen Bedrohung im Norden geschuldet.


Doch warum zieht das S.H.E.K. seine Flotte an Fredekoggen in der Bucht von Antares zusammen? Warum ziehen weiter Werber der Herzoglichen Feldarmee durch das Land? Was ist dran an den Gerüchten, dass Truppen von der Nordgrenze abgezogen werden?


Zu allem Überfluss überschattet scheinbar ein böses Omen die Zukunft: Heinrichsruh wurde kurz nach dem Heinrichsfest abgeriegelt, Pilgern der Zugang verwehrt. Angeblich wurde der berühmte Lindwurmschädel aus dem Schrein entwendet. Sollte sich dies bewahrheiten, stehen dem Großherzogtum Drachengard stürmische Zeiten bevor.