Sündenbrett

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Sündenbrett mit dem Landespatron Heinrich

Ein Sündenbrett (auch Sühnebrett genannt) dient zur öffentlichen Beichte von Sünden vor einem Seligen oder Schutzpatron. Eine Sünde wird aufgeschrieben und an eine Ikone oder Reliquie gehängt, damit man sein Gewissen erleichtert. Diese Art von Beichte geschieht meist anonym. Oft werden die Sündenbretter noch mit Seligenbildchen bestückt. Die Kongregation gegen Heterodoxie heißt diesen Brauch außerordentlich gut und fördert ihn.

Sündenfall

Sündenfall ist eine Tradition in Kombination mit dem Sündenbrett. Hierbei werden alle Sünden des Brettes eingesammelt und in einem Hut gebmischt.. Eine Person zieht eine Sünde und versucht zu erraten, wer diese begangen hat. Liegt die Person richtig, muss der Sünder einen Schluck Alkohol trinken, ansonsten trinkt der Rater. Dann ist die nächste Person an der Reihe, so lange, bis keine Sünde mehr übrig ist.