Erasmus von der Thann
Erasmus von der Thann (*297 in Drachengard), auch Schlächter von Hellersbrunn genannt, ist Handelsbeauftragter und Hauptmann des See- und Handelsexpeditionskorps, 1. Leichtes Armbrustschützen-Fähnlein. Seit 331 im Innendienst tätig und dient als Ordonnanzoffizier.
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Die jungen Jahre
Als Zweitgeborener des Freiherrn Adrian II. von der Thann hatte sein Vater einen klaren Plan für ihn vorgesehen. Nach Beendigung einer Ausbildung zum Feldscher in der herzoglichen Feldarmee sollte er in der familieneigene Kontor einsteigen. Nach seinem Armeedienst folgte Erasmus allerdings anderen Plänen und stieß sich im Lande als fahrender Feldscher die Hörner ab. Unter anderem gründete er mit Gleichgesinnten die Gilde der Wandernden Blutegel.
Zeit als Kontorbeauftragter und Legat
Das Schicksal seines Vetters Berengar brachte ihn allerdings ins Grübeln. So stieg er nun doch ins Kontor Von der Thann ein und mehrte recht schnell den Reichtum des Geschlechtes. Durch den Einfluss und das Geld der Familie wurde Erasmus 322 herzoglicher Legat und führte zwei Heerlager an. Das Heerlager im Frühjahr 324 brach ihm allerdings politisch das Genick, als Anklage wegen Veruntreuung von herzoglichen Geldern, Amtsmissbrauch und Kooperation mit dem Untergrund erhoben wurde.
Zeit als Soldat
Einer möglichen Verurteilung entzog er sich durch Flucht und Exil und reiste eine kurze Zeit als Schiffsarzt auf der IraSolis. Nach Vermittlung von Major Friedrich Lutz von Weihersmarck verpflichtete er sich Anfang 325 als Soldat im Range eines Hauptmann dem See- und Handelsexpeditionskorps. Das Soldatenleben soll nun zu seiner Rehabilitation beitragen. Mit den Koggenschützen des 1. Leichten Armbrustschützen-Fähnlein nahm er an diversen Kämpfen und Niederschlagungen von Aufständen teil. Seit 331 ist er quasi im Innendienst tätig und dient als Ordonnanzoffizier, z.B. für Seine Magnificanz Lexus von Rallersquell oder Ihre Excellenz Annabell von der Aue.
Weiteres
Seit 327 ist er mit Azrael Ithildin verlobt.
Den Beinamen Schlächter von Hellersbrunn gab ihm die otzländische Bevölkerung von Hellersbrunn während der Niederschlagung des Aufstandes von 326.
Aus der Enzyklopädie
Einst Botschafter des Herzogtums wurden diverse Anklagen gegen Erasmus erhoben, welche ihn kurzzeitig ins Exil flüchten ließen. Nach seiner Verpflichtung für das See- und Handelsexpeditionskorps konnte er nach Drachengard zurückkehren, um sich als Soldat und Handelsoffizier zu rehabilitieren und seiner Heimat erneut treu zu dienen.