Schöpfungsgeschichte (Nabarak)
Die Schöpfungsgeschichte der Nabarak in den Fyttlanden erzählt davon, dass einst ein namenloser Gott in seinen Handspiegel blickte. Aus seinem Spiegelbild erwuchs ein paradiesisches Land, in dem alle Menschen im Frieden miteinander lebten, Quellen aus denen malerische Flüsse mit klaren, erfrischenden Wasser entsprang, Felder mit goldenem Getreide und nahrhaften Früchten, Wälder und Auen mit einer unermesslichen Anzahl an Wild, all dies umgeben von einem fischreichen, sturmlosen Meer.
Doch die Götter kehrten dieser Sphäre den Rücken und der namenlose Gott lies den Spiegel achtlos fallen. Und in dem Moment als der Spiegel auf dem Boden aufkam und zerbrach, kam der Untergang über das bisherige Paradies. Alles wurde zerrissen und zerbrach, Sturmfluten bahnten sich ihren Weg und verschlangen so gut wie alles, Vulkane ergossen unendliche Ströme aus Lava, furchtbare Stürme schliffen ganze Gebirge. Alles Getier, die ganze Natur, wurde wild und fiel die Menschen an, entstellte Bestien jagten und töteten alles, was sich ihnen in den Weg stellte. In ihrem Wahn wandten sich die Menschen gegen sich selbst, töteten einander und versuchten nur sich selber zu retten.
Als der Spiegel letztlich zerbrochen am Boden liegen blieb, zersplittert in dutzende Stücke, war das einstige Spiegelbild des namenlosen Gottes nur noch ein groteskes Zerrbild von einst. Die Länder zerrissen, die Meere wild, die Wüsten und Gebirge erbarmungslos, die Menschen, Rassen und Tiere in Feindschaft zueinander. So entstanden die Splitterlande und so bestehen sie bis heute.