Adrian von Tilly

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Adrian von Tilly (hier in Schwarz) und sein Gefolge
Wappen des Adrian von Tilly
Adelsbrief

Adrian von Tilly (*geb. Frühjahr 310 auf Burg Tillingen), Reichsritter zu Drachengard, einst Träger der Birne der Baroness von Kräutlingen und Ritter der drei blauen Rosen, ist ein sehr junger Ritter aus Drachengard und Bastard von Volkamer von Tilly. Er besitzt keinen Erbanspruch. Seit 335 ist er ein Ordensritter des Ordo Carolus.

Inhaltsverzeichnis

Kindheit & Jugend

Als Kind lebte er unbeschwert auf den Lehen seines Vaters. Hier wurde er akzeptiert und selten ausgegrenzt. Da ihm allerdings nicht der Werdegang des Ritters erwartete, bekam er nur wenig der höflichen Sitte beigebracht.

Seine Jugend verbrachte er viel in den Stallungen seiner Familie. Mit zehn ging er in die Lehre des hiesigen Stallmeisters und wenn er nicht gerade seinen Halbbruder Sebald von Tilly unterstützte, oblag ihm die Pflege der Pferde auf Burg Tillingen. Dabei lernte er Reiten. Im Jahre 314 nahm er erstmals - als Bannerträger seines Vaters - an einer Feldschlacht gegen die Otzlande teil. Dieser folgten weitere Schlachten, bei welchen er trotz seines jungen Alters otzländische Barbaren bezwungen konnte.


Werdegang

Im Jahre 330 wurde die Familie von Tilly zu einem Bankett an den herzoglichen Hof geladen. Hierbei konnte der nun volljährige Adrian ein Attentat auf einen komarnischen Diplomaten verhindern. Ein Adeliger aus der Grenzregion zu Komarn wollt das Verhältnis zum verbündeten Königreich Komarn trüben und nahm dafür den Tod des Diplomaten in Kauf. Glücklicherweise warnte Adrian den Herzog rechtzeitig davor und setzte den Unruhestifter fest. Dieser konnte noch am gleichen Tag hingerichtet werden, nachdem er persönliche Aversionen gegen komarnische Adeligen zugab. Als Reaktion auf diese heldenhafte Tat, durch Unterstützung seines Vaters und des Königreichs Korman erhielt der junge Mann seinen Ritterschlag in einer festlichen Zeremonie einen Monat später. Ihm wurde zwar weder ein Lehen, noch ein Erbanspruch zugesprochen, doch bekam der junge Mann das Anrecht sein Ruhm auf Turnieren und Schlachtfeldern zu mehren. Hierfür wurde ihm Gesinde, eine Rüstung und ein Ross gestellt.


Erstes Turnier

Noch im gleichen Jahr seines Ritterschlags wurde ihm die Ehre zu teil, im Auftrag des Großherzogtums am Turney der Südlande teilzunehmen. Hier bestritt er die ritterlichen Disziplinen und übte sich das erste Mal an der Kunst der Hohen Minne. Der Erzählung nach, erhielt Herr von Tilly eine Birne aus dem Garten der Baroness von Kräutlingen und den Wunsch, diese Birne mit dem Leben zu verteidigen, weshalb er selbst während der große Buhurt die Birne ständig in der linken Hand behielt und dennoch als einer der letzten vom Felde ging.

Doch der edlen Baroness, besser gesagt ihrer Komtess, schien die Verteidigung des Pfands nicht ausreichend zu sein und so bat Sie den jungen Ritter darum, ihr drei blaue Rosen zu besorgen. Trotzt aller Schwierigkeiten und dank der Hilfe seines Gefolges, konnte er diese schwierige Herausforderung meistern:

Die erste Rose ließ er durch die fähigste Künstlerin auf dem Turney in marineblauer Tinte zeichnen. Für die zweite Rose wurde ein blauer edelsteinartiger Stein mit einem Rosenmuster ausgeschlagen und für die letzte Rose lies Tilly eine Marzipan-Rose formen, welche er mit blauen Pigment färben lies.

Auch wenn er das Truney selbst nur mit einem mittleren Platz belegte, verbreitete sich die Geschichte über Liebe und Tüchtigkeit vom Ritter der drei blauen Rosen rasend schnell im Großherzogtum, was dem Ritter viel Ehre einbrachte.


Verlobung

Anfang des Jahres 334 veranlassten Volkamer von Tilly die Verlobung seines Sohnes mit der Tochter seines guten bürgerlichen Freunds Walter von Hohenbürg. Die Hochzeit mit Elisa Philomena von Hohenbürg soll im Winter stattfinden.