Nördliche Otzlande

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Stammeszeichen der Harakka

Die nördlichen Otzlande ist eine Bezeichnung für den eigentlich nord-östlichen Teil der Otzlande. Es ist u.a. die Heimat des einflussreichen Harakka-Stammes und der sehr weit nordöstlich gelegenenden Khaganate.


Inhaltsverzeichnis

Landschaft

Da diese Bezeichnung ein so weitläufiges Gebiet umfasst, ist keine allgemeingültige Aussage über die Flora und Fauna möglich. Nördlich von Komarn gibt es dichte Wälder und Moore. Im Norden und Nordosten, noch vor den eisigen Landschaften, beherrscht eine feuchte Tundra das Bild. Je weiter östlich man geht, beginnt irgendwann die unendlichen Weiten der otzländischen Steppen.


Bewohner

Über die Khagante im Nordosten ist wenig bekannt, da nur selten Menschen aus den zivilisierten Reichen lebend dort ankommen. Den meisten Berichten über die Lebensweise der Khagante ist daher nicht zu trauen. Aus den kurzen Verhandlungen zum Ende des Langen Krieges weiß man, dass die Bewohner dort weniger barbarisch sind, ja so gar eine gewisse Kultur besitzen. Dennoch werden ihre Riten und ihr Auftreten als aggressiv und unzivilisiert wahrgenommen. Es wird angenommen, dass sie auch nicht selber ihre Städte bauten, sondern sich in den Ruinen der von ihnen eroberten Reiche niederliesen.

Ähnlich ist es mit den Stämmen, von denen man nur weiß, dass sie halbnomadisch leben und die Hälfte des Jahres irgendwo ein dauerhaftes Lager haben. Die Mitglieder dieser Stämme, die man trifft, sind meist Schamanen oder mystische Wesen, die der Meinung sind die Worte der Ahnen und Totem in die Welt zu tragen. Sie sind weniger aggressiv wie die Krieger der Südlichen Otzlande, aber dafür tückisch. Ihr Verhalten wechselst meist von bizarrer Neugierde zu hinterlisten Verhalten.


Bekannte Kultur

Harakka Schamanin


Beziehung zwischen südlichen und nördlichen Otzlanden

So eigenständig die Stämme des Südens leben und so sehr ihre wilde Freiheit verteidigen, so sehr verwunderlich ist es, welchen Einfluss die nördlichen Otzlande im Form der Khagante auf die Barbaren im Südwesten haben. Jeder großer Khan oder Schamane, der zu einem wilden Beutezug ruft, findet unzählige, willige Krieger der Nomadenstämme, die bereit sind für ihn zu kämpfen. Die wahnhafte Anstrengung große Beute zu machen um vor den Ahnen gut dazustehen, treibt die Otzlände zu jeder Gelegenheit um sich im Kampf zu beweisen. Vielleicht ist es letztlich auch so, dass der Norden nicht den Süden beherrscht, sondern dass hier eine gefährliche Symbiose aus Kampfeslust auf der einen und Führungskraft auf der anderen Seite besteht.


Verhältnis zu Drachengard

Auch nach dem offiziellen Friedensschluss 323 bedrohen die die otzländischen Barbaren die Grenzen Drachengards, wie es 327 in Hellersbrunn geschah. Aufgrund eines fehlenden Bundes oder Führung, gelingt auch den Khaganaten nicht, ihre Kettenhunde im Süden komplett unter Kontrolle zu halten. Als zu oft gibt es Plünderzüge und Überfälle von Seiten der Stammeskrieger. Der Begriff Otzländer ist nachwievor für viele Drachengardler die Bezeichnung für die herzogliche Nemesis, Schrecken und Tod wird immer noch mit ihnen verbunden. Dennoch kam es auch schon vor, dass manche Barbaren als Söldner angeheuert wurden. Dennoch gilt im Herzogtum: Traue niemals einem Otzländer.