Heerlager zu Enzenreuth

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Die beiden Heerlager zu Enzenreuth dienten der Beendigung des Krieges und der Bekräftigung des Friedens zwischen Drachengard und Alfalter.


Erstes Heerlager zu Enzenreuth (320)

160 Abgesandte und Gäste aus vielen Ländern, Reichen, Orden, Gilden trafen sich um einen Friedensvertrag zwischen Alfalter und Drachengard auszuarbeiten. Während den dreitätigen Verhandlungen kam es zu mehreren Zwischenfällen mit ruhelosen Geistern vom nahegelegenen Friedhof der Rothenberg-Festung, welche allerdings in ihre Gräber zurückgetrieben wurden. In einer ehrenhaften Schlacht nach kurzen Scheitern der Diplomatie wurde der Friedensvertrag gegen Widerstände von Söldnergruppen und ehemals Verbündeten, wie die Rote Faust, mit Gewalt durchgesetzt. Drachengard und Alfalter kämpften hier das erste Mal Seite an Seite miteinander und errangen einen triumphalen Sieg in einer Ehrenschlacht. Neben feucht-fröhlichen Abenden in der Taverne und neuen Handelsabkommen gab es ein ruhmreiches Turnier der Krieger und Ritter. Das Feldlazarett hatte reichlich Arbeit und viel Wissen wurde ausgetauscht. Nach langen Jahren des Krieges war nun endlich Frieden und dies galt des noch zu feiern.


Zweites Heerlager zu Enzenreuth (321)

Knapp 200 Abgesandte und Gäste feierten den einjährigen Frieden und das Bündnis zwischen Drachengard und Alfalter. Gemeinsam ging man gegen eine Räuberbande vor und hielt einen Gerichtstag, in der unter anderem die ehemalige Novizin des Naleth-Ordens vom Greifenorden angeklagt wurde. Überraschenderweise wurden viele Angeklagte freigesprochen, es gab Gerüchte das einheimische Adelige ihre Hand im Spiel hatten, von Bestechung war die Rede. So konnte an diesem Heerlager besagte Novizin flüchten und tauchte später auf Mythodea auf wo sie Amt und Macht erhielt. Ebenfalls flüchten konnte die bekannte Chronistin Szunna aus dem Westen, welche gegen die Greifen gewettert und unter Arrest gestellt wurde. Überschattet wurde das ganze abermals von unheimlichen Vorkommnissen im Zusammenhang mit dem in der Nähe liegenden alten Schlachtfeld. Geister der Vergangenheit stifteten Unheil und konnten mit Mühe vertrieben werden. In dieser gespannten Lage überstürzten sich die Ereignisse. Der Orden des Greifen, Paladine des Lichts, erdreisteten sich, auf Drachengard’schen Boden den Freyherrn von Ask, Heerführer von Alfalter, festzusetzen. Alle Proteste der einheimischen Vertreter fruchteten nicht. Aus Versehen löste ein Medicus (Gerüchten nach einer gewisser Erasmus von der Thann) einen Aufstand aus, Freyherr von Ask wurde befreit, die Wachen des Orden besiegt. Als die Hauptstreitmacht der Greifen zurückkehrte endete das Heerlager in einer Schlacht, in der Drachengard und Alfalter abermals gemeinsam den Feind besiegten.