Hagen von Nuln
Hagen von Nuln, ist ein in Drachengard bekannter Berufskrieger und Schwertmeister sowie Inhaber der Kriegerakademie "Myrmidias Arm" in Lauffen. Er hat vor seiner Zeit in Drachengard vor allem in Tilea und Estalia als Söldner gewirkt. Hagen stammt ursprünglich aus einer als "Imperium" bekannten Nation, die auf einem als "Alte Welt" bezeichneten Kontinent liegt.
Inhaltsverzeichnis |
Kapitel I - die alte Welt
Hagen wurde als dritter Sprössling des Barons Konrad von Solheim, in Nuln geboren. Ein Stadtstaat, der im größten Reich des Kontinents liegt. Allgemein wird dieser Weltteil von den Gelehrten als „ alte Welt" bezeichnet.
Kurfürstin des Whiesenlands Emmanuelle von Liebwitz, die für ihre Verschwendung und Dekadenz bekannt ist, ist gleichzeitig auch Fürstin von Nuln. Die Stadt liegt im Süden des Imperiums, nicht weit entfernt vom Grauen Gebirge, das Gleichzeitig die Südgrenze des Reichs bildet.
Als florierende Handelsstadt und für ihre vorzüglichen Gießereien über alle Grenzen bekannt werden dort Dampfpanzer, Großkanonen, Pistolen und andere moderne schwarzpulverbetriebene Kriegswaffen gefertigt.
Seine Familie gehört zum einflussreichen „Industrieadel“ des Stadtstaats. Das Haus der von Solheims konkurriert seit Generationen erfolgreich um Aufträge der imperialen Artillerieschule, Handelswege und Importmonopole. Die nach außen ehrwürdig wirkenden Familienclans sind jedoch bis aufs Mark korrupt und dekadent. Es werden keine Mittel gescheut um sich eine Vormachtsposition in der Stadt zu sichern. Obwohl sie kaum oder gar keine Ländereien besitzen hat sich diese Adelsschicht als nicht ignorierbare Einflussgröße in der Stadt fest etabliert.
Als Halbstarker hat Hagen, geschuldet dem Tod des Barons von Solheim, von seinem ältesten Bruder die Verpflichtung auferlegt bekommen Dienst in der Armee den Familiengeschäften vorzuziehen.
Mit seinem Schicksaal zufrieden diente er als Leutnant in der Stadtwache. Geschichten vom Krieg gegen Orks, die regelmäßig in das Imperium einfallen, veranlassten ihn sich zu den Staatstruppen versetzen zu lassen. Degradiert zum Waibel und unter falschem Namen kämpfte er in einem Infanterieregiment als Schwertkämpfer gegen die verhassten Grünhäute sowie einige Untotenheere dunkler Nekromanten, die am Fuße des Grauen Gebirges in ihren Türmen hausen. Der Verband wurde zur Unterstützung von General Kaspar von Velten nach Kislev entsendet um dort die Invasion der Chaosbarbaren aufzuhalten. Nach dem Feldzug wurde das Regiment aufgrund der nahezu vollständigen Auslöschung außer Dienst gestellt. Hagen, verließ das Imperium einige Zeit später gen Süden.
Die Gerüchte von guten Verdienstmöglichkeiten und besserem Wetter lockten ihn in die kleinen Staaten und Provinzen von Tilea und Estalia. Dort konnte er sich, durch das verdingen als Söldner und Mietschwert die Ausbildung bei einem estalianischen Schwertmeister leisten. In dieser Zeit viel ihm auch ein hervorragendes Langschwert in die Hände. Seinen Namen von Solheim legte er ab. In Tilea wurde er immer als der von Nuln bezeichnet. Akzeptabel. Als Hommage an die alte Heimat.
Kapitel II - Dies sind die Abenteuer...
Nach vier Jahren an nahezu dem gleichen Fleck bestieg Hagen von Nuln ein Schiff in Estalia, das ihn in die Südlande bringen sollte.
Die Dracheninseln als ungeplantes Ziel wurden jedoch vorerst Reiseende. In der Stadt Aldradach trat Hagen in die von Dienste von Arminius Ceruscum, den Kommandanten der Kriegergilde. Dort verweilte er drei Jahre. In dieser Zeit wurde er Spieß der Gildengarde und Champion der Gilde. Als Anerkennung für die geleisteten Dienste wurde es ihm gestattet, eine Waffe seiner Wahl bei den Ortsansässigen Waffenschmieden, den "Gebrüder Goldhammer" auszusuchen. Die Wahl fiel auf einen Kriegshammer. Als Hommage an die alte Heimat.
Anschließend reiste Hagen durch das Land Heligonia, wo er den Dämon Viesegrim erschlug, ein Blutdämon des Khorne. Er taufte den Hammer daraufhin Magnus.
Auf dem Kontinent Mythodea entging Hagen nur knapp dem Tod als er des Nachts betrunken und unbewaffnet über eine Wiese schlenderte und von einem Rudel Orks überfallen wurde. Die Situation konnte durch fürchterliche Gewaltandrohung, Schmährufe und der Bezahlung einer nicht unerheblichen Menge Kupfer entschärft werden.
Wenig später, beim Rasten in der Schenke "zum vollen Fass" in den Grenzlanden machte er Bekanntschaft mit dem Wanderpriester des Elanos Tiberius Graufuchs [1], ein Poet und Freidenker der seines gleichen niemals finden wird, sein bester Freund, Vertrauter und Weggefährte; Rochus der Barde [2], ein Kriegerskalde aus dem hohen Norden der in allen Schenken und an allen Feuern gerne gesehen ist; Echelon Feuersturm [3], ein Waldläufer Hauptmann aus Palantas; Erasmus von der Thann [4], Legat und Besitzer des größten Handelskontors in Drachengard.
Auf seinen Reisen mit Tiberius durch den Kontinent der Splitterlande erreichten sie das Herzogtum Drachengard, und machten sich schnurstracks zur Hauptstadt Lauffen auf. Hier mangelte es nicht an Arbeit und Zeitvertreib. Sie lernten den Erzbischof und Großinquisitor (Summ-Glaube), Villingur Balti von Boffeld kennen, der ebenfalls regelmäßig im Herzogtum verkehrt. Dieser hatte mit Tiberius allerhand zu diskutieren.
Hagen heuerte daraufhin als Büttel in der Schenke "The Boozen Dragon". In dieser Zeit freundete er sich mit weiteren Abenteurern, Würdenträgern und Persönlichkeiten an. Da waren zum Beispiel Baron Lexus von Rallersquell[5], Reichsrat zu Drachengard, ein Lebemann und Menschenfreund (stinkreich), zugezogen aus den Mittellreich, Capitana Vincenca Verani[6], Kaptain des Freibeuterschiffs Ira Solis, mit Herzoglichem Kaperbrief.
Dem Ruf des Drachen der Freiheit folgend zog es Hagen nun abermals in die Drachenlande. Angeheuert auf der IraSolis als Entermeister machten sie sich auf den Weg. Hier lernte er Madlena de las Golondrinas[7] kennen, eine hervorragende Korrespondentin verschiedener Zeitungen und Schnupftabakexpertin.
Unter dem Banner der Freiheit führte er das Lager des blauen Drachen als Heerführer ins Feld. Auch als Champion des blauen Weges kämpfte er in der Arena im Wettstreit um die Vorherrschaft der Drachenlade. Diese Bürde trug er ab jetzt regelmäßig. Bis heute nennt er die Klinge der Freiheit, das Championschwert sein Eigen. Im Brunnen des Kraftplatzes des blauen Avatars ruht diese Klinge bis sie wieder gebraucht wird.
Auf dem Schlachtfeld in den Drachenlanden wurde Hagen von Nuln mit dem Ehrentitel "Paladin von Boffel" durch Erzbischof und Großinquisitor Vilingur Balti von Boffeld gesalbt und mit Ländereien in Neu-Boffeld beschenkt.
Nach den Abenteuern in den Drachenlanden verschlug es Hagen und Tiberius auf dem Rückweg nach Drachengard des Öfteren auf den Kontinent Mythodea. Dort retteten Sie Diego de la Cruz[8], dem Navigator der IraSolis, das Leben vor einem Mutierten Riesenkraken mit telepathischen Fähigkeiten und deckten zu dritt die schlecht getarnten Machenschaften der dortigen Diebesgilde auf. Außerdem führten die dortigen Konfrontationen mit Drow, Zombies, Wiedergängern, Ilithiten und Steak aus Elbenfleisch zur Einführung des Gegenteiltages, die Abneigung gegen Kokosnüsse und den Vertrauensverlust an Beschilderungen. In den Schenken des Seefahrerviertels half ihnen Heikon, ein Voodoo Schamane mit dem Hang zu Melonen über die Ereignisse wegzukommen.
Hagen traf auf dem Heerlager zu Lauffen[9] einen Landsmann, dieser schenkte ihm ein Wappen von Nuln. Sein Name war Karl-Gustav. Auf diesem Markt machte er auch Bekanntschaft mit Luigi´s Handelskontor[10], größter Konkurrent des von der Thann Kontors. Bei Luigi´s gibt es bis heute die besten Krugbeutel und Knieriemen.
Die Tage sollten wieder etwas Ruhiger werden als zu ungewohnter Zeit der Ruf des blauen Drachen erneut vernommen wurde. Hagen, Tiberius, Echelon und Diego wurden in der Zeit zurück in die erste Drachenwelt entführt. Dort Herrschte die Kaiserin von Weltenwacht und eine kupferne Weltanschauung. Tiberius verbreitete eifrig die Lehren des blauen Drachen, der zu dieser Zeit noch nicht in Erscheinung getreten war. Das war Hochverrat. Ein Legendärer Kniefall von Graufuchs erkaufte den Abenteurern ihr Leben. Dennoch wollte die Gruppe handeln. Es wurde ein Riss im Äther der Ur-Chaos entdeckt, in dem sich der blaue Drache befinden musste. Mit einem Seil und einem beachtlichen Stück Schinken sollte der Drache in die Welt geangelt werden. Die Gelehrten sind sich einig, dass diese Handlung folgen hatte. Nach der Rückkehr in die Gegenwart wurde die Gruppe, die in der Vergangenheit als "blaue Affen" operierten mit dem Vorwurf konfrontiert den blauen Drachen zur Gier geführt zu haben.
Kapitel III - Schwertmeister
Auf der Suche nach einer Schwertschule in Lauffen musste Hagen feststellen, dass diese Stadt gar keine besitzt. Durch die guten Kontakte zu Legat Erasmus von der Thann und Reichsrat Lexus von Rallersquell konnte sich Hagen um eine Genehmigung zur Gründung einer Schwertschule bewerben. Der Herzog von Drachengard, Karl der Gute höchst selbst, hat den Privilegiumsbrief zur Verleihung der Schwertmeisterwürde unterzeichnet. Seither Führt Hagen von Nuln offiziell den Titel Schwertmeister zu Drachengard, und erhielt somit die Genehmigung zur Unterhaltung einer Schwertschule. Aufgebaut nach estalischem Vorbild, unter strenger und genauer Leitung, unterrichtet er die alte Schule mit dem langen Schwert sowie die Kunst des Fechtens mit dem Schwert und Buckler. Ergänzend hierzu auch Taktik, Führung und andere Infanteriewaffen. Die Schule trägt den Namen "Myrmidias Arm"[11].
Zur gleichen Zeit lernte Hagen Flora vom Falkenhain[12] kennen, eine gewiefte Geschäftsfrau, die weit und breit ein Monopol auf Dienstleistungen im Bereich Partnervermittlung zu haben scheint. Ein Tête-à-Tête ließe sich hierbei kaum leugnen.
Hagen hat sich in Drachengard als Berufskrieger nun einen Namen gemacht. Um seinem Ruf gerecht zu werden, und um Drachengard einen Dienst als Gegenleistung für die vorzügliche Aufnahme zu erweisen, reiste er an die Nordgrenze des Herzogtums (sog. Germersmark), dort herrscht zuweilen Chaos durch otzländische Übergriffe auf grenznahe Dörfer. In Hellersbrunn, einem aufstrebenden Dörflein, das von einer mutigen Söldnertruppe namens AguCaras[13] gehalten wird, fand eine großangelegte Belagerung durch die Barbaren statt. Unter anderem haben das Tanisische Aufgebot[14] sowie das Korps unter Hauptmann von der Thann beim Entsatz des Dorfes maßgeblich mitgewirkt. Der Barbarenhäuptling Bullwey Stiernacken forderte Hagen zum Zweikampf und wurde von ihm enthauptet. Kurz darauf viel die Belagerung und die Otzländer wurden über die Grenze zurück geworfen.
Kapitel IV - freie Helden
in Arbeit.
- Kommandant des tänzelnden Falken
- Heldenkram (Dämonenplot 2015)
- DF 2014
stay tuned
Fußnoten
- ↑ später Hohepriester des blauen Drachen sowie hoher Wanderpriester
- ↑ später großer Barde der Freiheit des blauen Drachen sowie Meisterbarde der Barden Akademie "Arikas Traum"
- ↑ später Gründungsmitglied der blauen Affen, Schwamm im Äther des Ur-Chaos
- ↑ später Hauptmann des See- und Handelsexpeditionskorps, kurz S.H.E.K
- ↑ später Diplomat des blauen Drachen
- ↑ später Richterin des blauen Lagers u. Vorsitzende des Captain´s Table, Initiatorin der tiefseeblauen Bewegung
- ↑ Journalistin für die Publikationen"Gala Driel" und "Die Stimme von Aldradach"
- ↑ später Entermeister der IraSolis, ausgezeichneter Marineinfanterist
- ↑ Ein Jahrestag, Gerichtstag, Markt oder Fest in Drachengard, meist in Form einer Zeltstadt
- ↑ Zwielichtige Ramschverkäufer mit dem Herz am falschen Fleck. Feinste Krugbeutel und Knieriemen
- ↑ Kriegsgöttin, wird vor allem im Süden der Alten Welt - in Tilea, Estalia und dem südlichen Imperium verehrt. Steht für die Kunst und die Wissenschaft der Kriegsführung, Strategie und Taktik.
- ↑ Floras Partnervermittlung,
- ↑ Mitglieder dieser Gruppierung sind in Myrmidias Arm ausgebildet worden
- ↑ Spießhaufen unter der Führung von Edelknecht Gregor von Wolfenlohe