3. Eintrag: Frühling 331
Frühlingsanfang 331:
Wie Kundschafter des See- und Handelsexpeditionskorps laut Oberster See- und Handelskammer und Herzoghof berichten, kam es südlich von Drachengard im Niemandsland zwischen den Reichen Kupferstein, Kan Kuzgun und Calistra zu Scharmützeln zwischen diversen Soldaten- und Söldnergruppen. Unter anderem wurden mehrere Boten aus Kan Kuzgun angegriffen und ihrer Nachrichten beraubt. Auch Truppen der Kriegsparteien aus dem Kupfersteiner Erbfolgekrieg sollen mitgemischt haben, wenn auch gleich die Bündnislage sehr verwirrend und undurchsichtig war. Gerüchten zufolge haben Soldaten aus Fuhrn, genannt "Die Sturmgockel", unter Führung ihres Hauptmannes und jetzigen selbsternannten Kastellan Berthuld Freithaler, die Herrschaft über ein Stück Land namens „Neu-Fuhrn“ für den Prinzregenten Balduin von Fuhrn an sich gerissen. Den Berichten zufolge gab es auch einen ersten Grenzkonflikt mit einem ebenfalls dort neu errichteten Land namens „Moosbach“. Nach erheblichen Verlusten für alle Seiten sind die Kämpfe im Niemandsland mittlerweile wieder abgeflaut.