Barbaren-Wanderung von 319/320

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Die Barbaren-Wanderunge von 319/320 war eine Folge der Kriege gegen die Otzlande, da sich die Nabarak in Fyttlanden von den Schlachten gegen den Feind nicht erholen konnten. Ab dem Jahr 319 zogen deswegen kleinere und größere Gruppen durch Drachengard und angrenzende Länder. Dies führte zu zahlreichen Konflikten.

Schlachten der Barbaren

Hierunter fallen eigentlich nur zwei Schlachten, welche aber in Zusammenhang zu sehen sind. Zur ersten Schlacht kam es, als ein Teil des Volksstammes der Nabarak aus den Fyttlanden zog und Richtung Herzogtum Alfalter wanderte. Es schienen Ausgestoßene zu sein, die nach internen Streitigkeiten das Land verließen. Da zu dieser Zeit Krieg zwischen Drachengard und Alfalter herrschte, waren beide Seiten schnell informiert über diesen Barbarenzug. Alfalter rückte mit einer doppelten Übermacht unter Freyherrn von Ask den Wilden entgegen, es war Winter, Schnee und Kälte behinderten den Vormarsch. An der Grenze zwischen beiden Ländern trafen die Gruppen aufeinander. Der Häuptling der Nabarak traf sich mit Von Ask zu Verhandlungen, die Barbaren erbaten Zuflucht und Unterstützung. Doch von Ask zeigte wieder sein ehrloses Gesicht. Noch während den Verhandlungen griffen seine Soldaten die überrumpelten, frierenden, ausgehungerten Wilden an und der Schnee färbte sich rot von Blut. Von Ask ging noch weiter und unterstellte Drachengard, die Barbaren als Angriff geschickt zu haben, was empört zurückgewiesen wurde. Ein Jahr später kam es im Herzogtum Alfalter zu Zusammenstößen zwischen dem Orden des Greifen und der ansässigen Blakahmar-Barbaren, entfernte Verwandte der Nabarak. Es wurde bekannt, dass eine Strafexpedition geplant war. Als die Greifen ihre Truppen auf dem Stammesgebiet gesammelt hatte, erwarteten sie eine kleine Truppe der Barbaren zu sehn. Doch zu ihrem Entsetzen mussten sie feststellen, dass ihnen der Feind an Zahl ebenbürtig war. Die Nabarak hatten das Abschlachten nicht vergessen und waren tagelang marschiert um den Blakahmar beizustehen. Vereint stürzten sich die Wilden auf die Paladine und ihre Verbündeten aus Alfalter. Da keine Seite zurückwich kam es zu einem großen Blutbad, welches niemand für sich entscheiden konnte. So endete diese Schlacht unentschieden.


Die Rolle des Herzogtum Drachengard

Es kam die Frage auf, wie die Nabarak unbemerkt von der Obrigkeit zwei Provinzen Drachengards durchqueren konnten. Ebenso wurde wie neu aussehende Waffen aus den Schmieden Asracon und Trinvaten bei den Barbaren entdeckt. Das Herzogtum Drachengard, allen voran die Fürstenfamilien Von der Thann und Von Havaute, mussten sich Gerüchten erwehren, die Nabarak unterstützt zu haben. Zumindest bei den Von der Thann war bekannt, dass sie weder Alfalter noch den Greifen oder dem Bündnisvertrag freundlich gegenüber standen. Allerdings konnte nie etwas bewiesen werden. Mit der Gründung von Hambarak hatte auch Trinvaten den Vorteil, eine freundlich gesonnene Pufferzone zwischen sich und Alfalter zu haben.