Feldmiliz
Die Feldmilizen, bis zur Goldenen Restauration Provinzmilizen, sind kurzzeitig eingesetzte, militärische Verbände der Fürstentümer, Protektorate, Reichsstädte und Grenzmarken. Die Milizen dienen dabei als Ersatz oder Verstärkung für die Herzogliche Feldarmee.
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Aushebung
Die Aushebung erfolgt meist auf Geheiß des Herzogshofes oder durch einen entsprechenden Vertreter (Legaten oder Markgrafen). Letztere haben auch das militärische Kommando und die Verantwortung für den Feldeinsatz. Reichstädte und der Adelsstand haben die Pflicht, dem Ruf zur Waffe Folge zu leisten, sei es durch die Entsendung entsprechender Truppen oder durch direkte Teilnahme (beim Adel). So gut wie immer werden die Milizen durch Söldnereinheiten verstärkt. Eine weitere Rolle spielen die Handwerker-Wehren, welche aus freien Handwerkern bestehen. Den Milizen schließen sich auch oft herumtreibende Abenteurer und Glücksritter an.
Ausrüstung
Meist sind gerade die Milizen mehr schlecht als recht ausgerüstet und ausgebildet. Der Großteil besteht aus Land- und Dorfbevölkerung, der man eine einfache Waffe in die Hand drückt. Ein weiteres Problem besteht darin, eine funktionierende Befehlskette aufzubauen. Hier spielen die bereits erwähnten Söldnergruppen eine wichtige Rolle.
Auflösung
Eine Feldmiliz muss nach ihrem Einsatz, spätestens auf Geheiß des Herzoges oder des Reichsrates, aufgelöst werden.
Aushebungen der vergangenen Jahre
Gerade im Krieg gegen Alfalter standen die Milizen von Trinvaten und Asracon an vorderster Front, da die herzogliche Feldarmee im Norden gegen die Otzländer gebunden war.