Helmbrecht von Birkenbengel: Unterschied zwischen den Versionen
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Helmbrecht und Falk standen sich seit jeher sehr nahe. Schon während des Krieges, nach dem Tod ihres Vaters, hatten sie immer Seite an Seite gekämpft. Wann immer es möglich war, legten sie ihre Soldaten zusammen, diese bekamen als Erkennungszeichen die gekreuten Streitkolben des Familienwappens. Die Kampfeslust der Brüder, ihr tobsüchtiger Charakter, machte sie berüchtigt. Bald waren sie im Heer nur als die '''Bengler-Brüder''' bekannt, eine Verballhornung des Familiennamens. Die Brüder scherten sich nicht darum und nahmen diesen Begriff an, zusammen mit ihren Spitznamen, '''Der Lange Bengel''' (Helmbrecht), sowie '''Der Alte Bengel''' (Falk). Auch nach dem Krieg setze sich diese enge Bindung fort, begünstigt dadurch, dass beider Lehen nebeneinander lagen. | Helmbrecht und Falk standen sich seit jeher sehr nahe. Schon während des Krieges, nach dem Tod ihres Vaters, hatten sie immer Seite an Seite gekämpft. Wann immer es möglich war, legten sie ihre Soldaten zusammen, diese bekamen als Erkennungszeichen die gekreuten Streitkolben des Familienwappens. Die Kampfeslust der Brüder, ihr tobsüchtiger Charakter, machte sie berüchtigt. Bald waren sie im Heer nur als die '''Bengler-Brüder''' bekannt, eine Verballhornung des Familiennamens. Die Brüder scherten sich nicht darum und nahmen diesen Begriff an, zusammen mit ihren Spitznamen, '''Der Lange Bengel''' (Helmbrecht), sowie '''Der Alte Bengel''' (Falk). Auch nach dem Krieg setze sich diese enge Bindung fort, begünstigt dadurch, dass beider Lehen nebeneinander lagen. |
Version vom 30. Januar 2017, 18:50 Uhr
Helmbrecht von Birkenbengel zu Weißentorf (*297 in Birkenhain), auch genannt Der Lange Bengel, ist ein Reichsritter und der jüngste Sohn von Georg von Birkenbengel. Für seine Verdienste im Krieg gegen die Otzlande erhielt er das Lehen Eichenrode in der Germersmark, neben dem Lehen Weißentorf seines älteren Bruders Falk.
Krieg gegen die Otzlande
Seinem Vater Georg von Birkenbengel folgend zog Helmbrecht, ebenso wie seine älteren Brüder Lothar und Falk, in den Krieg gegen die Otzlande. In einem Hinterhalt der Barbaren rettete Georg von Birkenbengel zusammen mit seinen Söhnen den vom Pferd gestürzten Großherzog Karl gegen die heranstürmenden Horden. Der alte Reichsritter fand dabei den Tod, sein ältester Sohn Lothar wurde schwer verwundet. Alle drei Söhne erhielten noch auf dem Schlachtfeld den Ritterschlag. Lothar zog daraufhin zurück in die Heimat, um das väterliche Lehen zu verwalten, seine Brüder blieben im Krieg.
Familienzerwürfnis
Am Ende kam es zum Zerwürfnis zwischen dem ältesten Von Birkenbengel und seinen jüngeren Brüder. Diese waren schon früher durch Brutalität und Unbeherrschtheit gegenüber dem Feind aber auch den eigenen Leuten aufgefallen. Ihr ganz und gar nicht ritterliches Verhalten führte zu einem heftigen Streit, bis heute ist das Verhältnis zu Lothar sowohl zu Helmbrecht als auch Falk sehr eisig, während sich die beiden jüngsten bestens verstehen.
Die Bengler-Brüder
Helmbrecht und Falk standen sich seit jeher sehr nahe. Schon während des Krieges, nach dem Tod ihres Vaters, hatten sie immer Seite an Seite gekämpft. Wann immer es möglich war, legten sie ihre Soldaten zusammen, diese bekamen als Erkennungszeichen die gekreuten Streitkolben des Familienwappens. Die Kampfeslust der Brüder, ihr tobsüchtiger Charakter, machte sie berüchtigt. Bald waren sie im Heer nur als die Bengler-Brüder bekannt, eine Verballhornung des Familiennamens. Die Brüder scherten sich nicht darum und nahmen diesen Begriff an, zusammen mit ihren Spitznamen, Der Lange Bengel (Helmbrecht), sowie Der Alte Bengel (Falk). Auch nach dem Krieg setze sich diese enge Bindung fort, begünstigt dadurch, dass beider Lehen nebeneinander lagen.