Der Busawaggl unter der Friedrichsburg: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Burg war vor vielen Jahrzehnten im Besitz eines Ritters, der ursprünglich aus [[Ransbach-Baumbach]] kam und welcher der Hauptmann der [[Reichsgarde]] war. Im Jahr 236 [[Fürstenaufstand|rebellierten die Fürsten]] gegen Herzog Konrad II. Der Gardehauptmann, gierig nach Gold und Macht, wurde von den Fürsten bestochen und beging Verrat. Er versuchte den Herzog zu töten, verletzte ihn aber nur und konnte fliehen. | + | Die Burg war vor vielen Jahrzehnten im Besitz eines Ritters, der ursprünglich aus [[Ransbach-Baumbach]] kam und welcher der Hauptmann der [[Reichsgarde]] war. Im Jahr 236 [[Fürstenaufstand|rebellierten die Fürsten]] gegen Herzog Konrad II. Der Gardehauptmann, gierig nach Gold und Macht, wurde von den Fürsten bestochen und beging Verrat. Er versuchte den Herzog zu töten, verletzte ihn aber nur und konnte fliehen. Er verschanzte sich mit seinen Mannen auf seiner Burg. Ohne Aussicht auf Flucht oder Sieg, hielen sie der Belagerung dennoch ein halbes Jahr stand. Dann zog Herzog Konrad selbst vor die Mauern, er verfluchte seinen ehemaligen Hauptmann für dessen Verrat. Gleichzeitig feierten die herzoglichen Soldaten, im Angesicht der aussichtslosen Situation der Belagerten, laut und ausschweifend. Der verräterische Ritter fiel den Wahnsinn anheim, er floh mit einigen wenigen Getreuen und dem Blutgeld in die tiefen Katakomben. Dort sprengte er die Tunnel hinter sich, so das ein Großteil der Anlage einstürzte und auch ihn verschüttete. Der Legende nach überlebte er, lebendig eingemauert, ernährte sich von seinen gefallenen Mitstreitern und am Ende von den verfluchten Münzen selbst, bis er sich, verloren und verfemt, zu einem Busawaggl verwandelte. |
Version vom 6. Mai 2021, 12:37 Uhr
Der Busawaggl unter der Friedrichsburg ist eine Legende aus den Zeiten des Fürstenaufstandes. Seit der Ordo Carolus die Friedrichsburg bezogen hat, ist die Geschichte des Busawaggls wieder vermehrt zu hören, sie wird gerne jungen Sarjanten und Knappen als Schauergeschichte erzählt.
Geschichte
Die Burg war vor vielen Jahrzehnten im Besitz eines Ritters, der ursprünglich aus Ransbach-Baumbach kam und welcher der Hauptmann der Reichsgarde war. Im Jahr 236 rebellierten die Fürsten gegen Herzog Konrad II. Der Gardehauptmann, gierig nach Gold und Macht, wurde von den Fürsten bestochen und beging Verrat. Er versuchte den Herzog zu töten, verletzte ihn aber nur und konnte fliehen. Er verschanzte sich mit seinen Mannen auf seiner Burg. Ohne Aussicht auf Flucht oder Sieg, hielen sie der Belagerung dennoch ein halbes Jahr stand. Dann zog Herzog Konrad selbst vor die Mauern, er verfluchte seinen ehemaligen Hauptmann für dessen Verrat. Gleichzeitig feierten die herzoglichen Soldaten, im Angesicht der aussichtslosen Situation der Belagerten, laut und ausschweifend. Der verräterische Ritter fiel den Wahnsinn anheim, er floh mit einigen wenigen Getreuen und dem Blutgeld in die tiefen Katakomben. Dort sprengte er die Tunnel hinter sich, so das ein Großteil der Anlage einstürzte und auch ihn verschüttete. Der Legende nach überlebte er, lebendig eingemauert, ernährte sich von seinen gefallenen Mitstreitern und am Ende von den verfluchten Münzen selbst, bis er sich, verloren und verfemt, zu einem Busawaggl verwandelte.