Selige Helena
Die Selige Helena von Tillingen (* ca. 25 vor Reichsgründung, † ca. 40) ist die Schutzpatronin der Reitenden und Urahne der Familie Tilly.
Die Legende
Der Legende nach gehörte Helena zum Gefolge des ersten drachgardschen Herzogs Heinrich der Begründer, als dieser kurz vor seinem Tod loszog, um gegen otzländer Aufständische zu kämpfen. Sie war für die Versorgung und Pflege der Pferde zuständig und hatte eine besondere Beziehung zu Heinrichs Schlachtross "Ferdidand". Helena gehörte zu Heinrichs treusten Gefolgsleuten und war dabei, als er den Lindwurm von Birkenbühl erschlug und an den Folgen des Kampfes verstarb. Am Sterbebett des Herzogs vermachte er ihr seinen Schimmel.
Getrieben von tiefer Trauer machte sich Helena mit ihrem neuen Pferd auf, um die Kunde von Heinrichs Heldentaten in ganz Drachengard zu verbreiten und der von Bürgerkrieg gebeutelten drachgardschen Bevölkerung zu helfen, um so Heinrichs Wunsch nach einem vereinten Herzogtum zu erfüllen. So versorgte sie Wunden, half bei der Ernte, flickte Kleidung und verteilte Brot und überzeugte die verfeindeten Stämme davon die Feindseeligkeiten sein zu lassen.
Auf ihrer Mission verliebte Sie sich in einen jungen Adligen aus dem Fürstentum Asracon, namens Albert. Ihre Reise dauerte zehn Jahre, bis sie den letzten Teil Drachengards erreichte, den sie noch nicht missioniert hatte: Eine Region in der Mitte von Asracon, dem heutigen Tillingen.
Aus Respekt vor ihrer Leistung für das junge Herzogtum wurde sie in den Adelsstand erhoben - sie heiratete Albert und ihnen wurde das Lehen Tillingen zugesprochen.
Ihren Nachfahren gehört noch heute das Lehen.