Karl von Lauffen
Karl von Lauffen (*293 in Lauffen), genannt der Gute, ist seit 311 (Groß)Herzog von Drachengard. Ihm gelang nach dem Tod seines Vaters die einfallenden Otzländer zurück zu drängen und die Germersmark zu erobern. 330 läutete er die Goldene Restauration ein.
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Titel/Anrede
Seine fürstliche Gnaden Karl von Lauffen
Großherzog von Drachengard
Fürst von Asracon, Trinvaten und Antares
Großhäuptling von Fyttlanden
Verteidiger der Germersmark und Alfaltermark
Herr über Lauffen, Heuchling, Neu-Kant, Ransbach-Baumbach und Spiegelberg
Protektor von Lambertis, Freylatten und Hambarak
Leben vor der Krönung
Bis zu seiner Krönung verlief das Leben Karls relativ beschaulich und unspektakulär, er lernte das höfische Gebaren und trainierte die Kampfkunst, weiter durfte er schon früh als Teil diplomatischer Gesandschaften verschiedene Länder bereisen. Es gibt allerdings auch außergewöhnliche Episoden, wie die, als er mit 14 Jahren für drei Tage in einem Wald in Antares verschollen war, obwohl er unter stetiger Aufsicht war. Als er später an einer Quelle wiedergefunden wurde, konnte er sich nach eigener Aussage an nichts mehr erinnern, was er die in dieser Zeit zuvor erlebt hatte oder wo er gewesen war.
Krieg gegen die Otzlande
Im Jahre 312 starb Karls Vater, Herzog Friedrich. Die Otzlande nutzten die Gunst der Stunde, in der Hoffnung im jungen Herzog ein leichtes Opfer zu finden und überfielen das unvorbereitete, trauernde Drachengard. Der Vorstoß war hart und unbarmherzig, es schien als ob das Ende nah sei. Große Teile der Provinzen wurden regelrecht überrannt, nur wenige konnten Widerstand leisten. Die Hauptstadt Lauffen mit Herzog Karl war bald abgeschnitten und belagert. Schien es sich also zu bewahrheiten, dass der unerfahrene Herzog eine einfache Beute sei, so zeigte sich nun die Stärke eben jenes.
Er durchbrach mit wenigen Getreuen den Belagerungsring und sammelte die verstreuten Truppen. Er beendete die Belagerung von Lauffen und schlug die Otzländer in mehreren Schlachten auf drachengard’schen Boden. Die Feinde wurden weiter und weiter zurückdrängt, bis es zu einem erbarmungslosen Stellungskrieg an der Grenzen zwischen den beiden Ländern kam, der bis zum Jahre 322 ging. Nachdem die Insel Lambertis von der Freibeuterin Cpt. Verani mit ihrem Schiff, der IraSolis, erobert wurde, hatte man eine gute Ausgangsbasis für Feldzüge gegen die Küste der Otzlande. Als hier ein Entsatzheer landete, welches durch die Kontore und Patrizier finanziert wurde, gelang auch Herzog Karl der Durchbruch. Die jetzige Germersmark wurde erobert und die Otzländer nach 11 Jahren Krieg zum Frieden gezwungen. Im Krieg gegen die Otzlände wurde Herzog Karl zu einem verehrten Held, zahlreich sind die Legenden die über ihn und seine Erfolge erzählt werden.
Krieg gegen Alfalter
Die Wirren des Stellungskrieges gegen die Otzlände nutzte im Jahr 318 das Herzogtum Alfalter unter Herzog Milan zum Einfall in Trinvaten. Dieser Entwicklung gingen schon länger andauernde Grenzstreitigkeiten voraus. Da die herzogliche Feldarmee im Nordwesten gebunden war, wurden Milizaushebungen vorgenommen, die mehr schlecht als recht ausgebildet und ausgerüstet waren. Herzog Karl übergab die Heerführung an Berengar von der Thann. Es kam zu mehreren Scharmützeln und drei größeren, für beide Seiten verlustreichen Schlachten. Im Jahr 320 konnte Alfalter und seine Verbündeten auf dem Heerlager zu Enzenreuth zum Frieden gezwungen werden.
Die Zeit nach den Kriegen
Seit Kriegsende ist er bemüht, dass geschundene Land wieder zu heilen und die vielerorts chaotischen Verhältnisse zu bereinigen. Die Härte, die zwangsläufig gezeigt werden muss, kommt nicht überall in der Bevölkerung an. Zusätzlich gibt es immer wieder Berichte von Hetzern, die durch das Land ziehen. Niedere und ärmere Schichten werden so immer wieder aufgewiegelt. Die Freiheiten, die viele Städte und Adelige in der Abwesenheit des Herzogs genossen haben, wollen diese auch behalten. Die Bedrohung durch die gefallene Exklave Fuhrn ist ebenfalls nicht aus der Welt geschafft. So hat Herzog Karl sowohl allen Ecken und Grenzen des Reiches viel Arbeit vor sich.
Hochzeit
Im Frühjahr 331 heiratete Großherzog Karl die deutlich jüngere Anna Katharina Tetzel Elkinnen zu Wodan auf Fischbrunn, jüngste Schwester von Milan Tetzel Elkinnen, dem einstigen Herzog von Alfalter. Obwohl der Hof von einer Liebesheirat spricht, gibt es natürlich genügend gegenteilige Gerüchte. Hinter vorgehaltener Hand wird erzählt, dass mit der Hochzeit die Annexion der Alfaltermark legimitiert und ein eventueller Anspruch auf den Rest Alfalters aufrecht gehalten werden soll.
Aus der Enzyklopädie
Der Herrscher über Drachengard. Tapfer, edel und klug. Nach seinem glorreichen Sieg über die Otzlande herrscht nun wieder Frieden im Land. Gedenket seiner und betet für Karl den Guten!