Hellersbrunn

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Hellersbrunn position.png
Ortsschild

Hellersbrunn ist ein Reichslehen und eine gleichnamige, wieder gegründete Siedlung (Ehemals "Ellenbruch") in der Germersmark, welche von den Mannen und Frauen des Kriegerbundes Agu Caras verwaltet wird und die eine der ersten neuen Ansiedlungen oben im Norden ist. Von hier aus soll der Wiederaufbau der Mark organisiert werden und so manche "Interessengemeinschaft" hat schon ein Auge auf die Siedlung geworfen.


Lage

Es liegt beschaulich am Fuße des Germer, relativ zentral in der Germersmark, allerdings nicht direkt an der Hauptroute.


Geschichte

Drachengard, Grenzmark Germersmark, Jahr 326

Das Schicksal des ehemaligen kleinen Dorfes Ellenbruch: Der Herzog beschloss, dieses aufgrund seiner zentralen Stellung als eines der Dörfer zu deklarieren, welches wieder aufgebaut werden sollte. Er schickte Geldpakete und ein paar Bauern, um die Landschaft dort wieder zu bebauen und gab der ehemaligen Bevölkerung somit neue Hoffnung und einen neuen Namen für das Dorf: Es sollte von nun an Hellersbrunn heißen. Nach ungefähr einem Jahr erreichten ihn aber immer häufiger Beschwerden über Probleme des kleinen Dorfes mit einer den Wald bevölkernden Räuberbande. Aufgrund der Tatsache, dass Karl dem Guten derzeit nicht allzu viele Soldaten zur freien Verfügung standen, da die Sicherheit der gesamten Grenzmark gewährleistet bleiben musste, schickte er stattdessen eine Söldnergruppe Agu Caras um die Probleme dort zu lösen. Sie zogen also in die Germersmark aus und fanden dort das kleine Dörfchen, das mit seinem Aufbau noch nicht weit vorangeschritten war. Die Probleme schienen immer mehr zu werden. Dann tauchte alsbald der Admiral Eduard, Freiherr von und zu Weyhen und zu Ruheck in Hellersbrunn auf. Er war ein großzügiger Geldgeber und so wurde er im Dorf auch hoch angesehen und dementsprechend gut behandelt. Sein großes Ziel war es, Hellersbrunn eine Meeranbindung zu ermöglichen und seine Handelsroute so bis ins Innere des Landes zu erweitern. Als nun auch die Söldner immer mehr Probleme bekamen, die Räuber in Schach zu halten, beschlossen sie Abenteurer und weitere Söldner, die auf der Durchreise waren dazu anzuhalten ihnen zu helfen. Da diese sich dazu entschieden hatten, sich für kurze Zeit anzusiedeln und gegen Bezahlung einige Arbeiten zu erledigen, um dem Dorf beim Aufbau zu helfen, wurden aber auch die Angriffe der Räuberbande schlimmer. Sie fühlten sich wohl bedroht, da das Dieben und Brandschatzen nun viel schwerer wurde, da so viele Helfer auf der Seite der Agu Caras und der Siedler standen. Fießbert, deren Anführer, versuchte die neuen Siedler auf seine Seite zu ziehen. Er braute auch sein eigenes Bier um so die Taverne "zum großen Hammer" in den Ruin zu treiben.

Als die Abenteurer ihm und seiner Räuberbande aber nicht gerade wohlgesonnen entgegentraten, weil sie schon am ersten Abend selbst von ihnen in eine Falle gelockt und bekämpft worden waren, schickte er seine Schergen um das Dorf zunächst zu infiltrieren. Der ehemalige Jäger des Dorfes "Josef Donnerbüchs" zum Beispiel, der seinen Tod vorgetäuscht hatte um sich danach den Räubern anzuschließen, trat tatsächlich, nachdem er wieder ins Dorf zurückkam, vor seine Tochter und drohte ihr, sie zur Heirat zu zwingen, falls sie sich nicht auch den Räubern freiwillig anschließen würde. Als ihm dies jedoch nicht gelang, überredete er Fießbert zu einem Großangriff auf das Dorf, der unter schweren Verlusten abgewehrt werden konnte. Weiterhin zeigten sich immer häufiger diebende und randalierende Räuber auf Dorfplatz. Am nächsten Morgen kam auch noch der Mönch ins Dorf, der wegen Brandschatzens und Verbreitung eines bösartigen Glaubens steckbrieflich gesucht wurde, aus seinem Lager in das Dorf, um die Taverne, die Fießbert scheinbar trotz seiner Bemühungen nicht übernehmen konnte, niederzubrennen. Der Mönch wollte die Siedler mit allen Mitteln aus "seinem" Dorf vertreiben, jedoch wurde er, bevor er mit seinem Feuer größeren Schaden hat verursachen können, überwältigt.

Überraschender Weise suchten die Abenteurer, nach einer gemeinschaftlichen Beratung bei Tee und Gebäck, dann aber das Gespräch und traten in Verhandlungen mit Fießbert.

Nachdem diese Verhandlungen aber relativ schnell scheiterten, da Fießbert nicht gewillt war Kompromisse einzugehen, wollten die Abenteurer sich schon zurückziehen und für den Kampf bereit machen. Am Rückweg jedoch wurden sie von einer Gruppe freundlicherer Waldbewohner aufgehalten. Sie waren von Fießbert manipuliert und dazu gezwungen worden sich gegen die "Zugezogenen" zu wehren. Mit ihnen konnten die Verhandlungswilligen dann einen Deal aushandeln: Sie sollten Fießbert und seine Lakaien ausliefern und auf den Marktplatz bringen, dann würden sie in die Dorfgemeinschaft aufgenommen werden. Und so geschah es dann auch: Die friedlicher gesinnten Waldbewohner schnappten sich Fießbert und warfen ihn unter viel Getöse auf dem Marktplatz den Siedlern zu Füßen. Nun könnte das Dorf endlich in Frieden gedeihen, da Fießbert von dem neu gegründeten Rat des Dorfes und seinem Bürgermeister zu jahrelanger Minenarbeit verurteilt und weggesperrt worden war und die übrigen radikalen Räuber sich in alle Richtungen verstreuten.


Drachengard, Grenzmark Germersmark, Jahr 327

Ein Jahr nach der Besiedelung der Germersmark und der Gründung von Hellersbrunn schien es, als würde Routine in die täglichen Arbeiten der friedliebenden Dorfbewohner einkehren. Das Dorf wuchs beständig und die Gefahr durch Fießbert schien gebannt, denn er würde auf lange Zeit in der Mine schuften. Die Bevölkerung fühlte sich sicher, sie legte all ihre Kraft in die Arbeit. Selbst der Admiral verließ das Dorf für einige Zeit, um seine Vorräte aufzustocken. Genau diese Unachtsamkeit wurde von jemandem genutzt, der bisher nur im Schatten seines Bruders stand. Zankbart konnte es nicht ertragen, seinen Bruder in Gefangenschaft zu wissen. Er sammelte die Männer und Frauen um sich, die nach der Gefangennahme von Fießbert, nicht zum Dorf übergelaufen waren und sich im Wald versteckt hatten. Mit dem Gold, das Fießbert vor seiner Gefangenahme erbeuten konnte, stattete Zankbart die Männer mit Waffen aus. Doch wurde ihm nach und nach klar, dass dies nicht genügen würde. Er benötigte die Unterstützung alter Freunde. Doch schon bevor diese Unterstützung eintreffen konnte, war es Zankbart möglich, durch List einen Teil von Hellersbrunn einzunehmen und sogar zu befestigen, denn die örtliche Verteidigung der Agu-caras war nicht auf einen Überraschungsangriff vorbereitet.So schickte Agu-caras Boten in alle Richtungen, um Helden für eine Rückeroberung der Weiher zu sammeln. Als diese Helden eintrafen, wurde bereits, unter der Leitung der Legatin Annabell von der Aue zu Isenburg, die vom drachengardschen Herzogshof entsandt war um die Ordnung wieder herzustellen, an einem Plan gearbeitet, die Befestigungen Zankbarts zu sprengen und die Seen zurückzuerobern. Jedoch musste man feststellen, das Fießbert seinem Bruder noch einen letzten Gefallen getan hatte. Zwar wurde er in eine Kiste gesperrt, um seine drohende Flucht zu verhindern, doch konnte er den Schlüssel zum hochgesicherten Sprenglager in einem der Gänge entwenden. Dieser wurde so versehentlich mit in die Kiste gesperrt. Um sicher zu gehen, dass Fießbert niemals die Möglichkeit hätte zu fliehen, wurde seine Kiste aufwendig gesichert und vom Sprengmeister mit einem explosivem Mechanismus versehen, der es unmöglich machte, die Kiste aufzubrechen oder zu bewegen. So mussten die 5 Schlüsselmacher, die diese Kiste einst sicherten, gefunden werden. Die Otzländer vom Stamm des Ramovi hörten Zankbarts Ruf und folgten ihm bereitwillig, da sie auch eigenes Interesse daran hatten, das einst im Krieg verlorene Stammesgebiet zurück in den Schoß der Wildnis zu holen. Dieser primitive, doch starke Stamm schickte ein Rudel aus jungen Jägern, angeführt von Bullweih Stiernacken, welches zum richtigen Zeitpunkt eintraf. Die Helden hatten Zankbart und seine Männer bereits hinter ihre Befestigungen zurückgedrängt, doch hatten sie nicht mit dieser Verstärkung für den Gegner gerechnet. So vertrieben die Otzländer die Helden bis zum Dorfzentrum, zogen sich dann allerdings in Zanksbarts Lager zurück, um mit ihm die weiteren Schritte zu planen. Im Angesicht dieser prekären Lage wurde unter Hochdruck nach den Schlüsseln für die Kiste gesucht, denn mit einem stetem Rückzugsort für den Feind konnte kein Sieg für die Helden errungen werden. Es tobten viele und heftige Kämpfe in den darauf folgenden Tagen, doch konnten die Schlüssel der einzelnen verantwortlichen Dorfbewohner schließlich gefunden und die Kiste geöffnet werden. Die Helden ersannen einen ausgefeilten Plan, wie die Befestigungen mithilfe des nun zugänglichen Sprengstoffes zerstört werden konnte und schlugen zu. Nach einer langen Belagerung war es ihnen endlich möglich, den Wall zu sprengen und das Lager Zanksbarts zu stürmen. Dieser Sieg wurde schließlich ausgiebig im Dorf gefeiert und jährlich wird den Gefallenen in Hellersbrunn gedacht. Nun war wieder Hoffnung in Sicht und man konnte wieder an eine blühende Zukunft des Dorfes denken. Der Bevölkerung von Hellersbrunn wurde bewusst, dass sie zum Spielball geworden war und kaum noch Einfluss auf die Geschehnisse nehmen konnten. Deshalb fanden sich die Bürger im Laufe dieser Ereignisse zu Gruppen zusammen, die sich, sobald sich der Staub gelegt hatte, für ihre Interessen einsetzen. So gründete sich am örtlichen Stammtisch die Handwerkskammer und eine Gruppe von Bürgern fand sich zusammen, die von Annabell von der Aue zu Isenburg inspiriert wurden. Noch während die Feier über den Sieg anhielt, schien es, als habe in den Ruinen von Zankbarts Lager das Treffen einer weiteren Gruppe stattgefunden. Einige Wochen nach dem Angriff auf Hellersbrunn traf auch der Admiral mit seinen Männern wieder in Hellersbrunn ein und war schockiert über die Geschehnisse.

Drachengard, Grenzmark Germersmark, Jahr 328

Das beschauliche Dörfchen konnte in diesem Jahr fleißig an weiterem Aufbau arbeiten. Ohne größere Vorkommnisse und Störungen wurde das Dorf befestigt und vergrößert. Die einzigen Schwierigkeiten ergaben sich durch eine überragende Menge jagdbaren Wildes in den Wäldern. Der Maisanbau trieb endlich Früchte, wodurch Mais nun zu einem Handelsgut der Ländereien wurde. Zudem gab es erste Bestrebungen, Handelsbeziehungen mit dem im Norden gelegenen Vindfjal aufzunehmen, wodurch das Dorf an gute Ackerpferde zur weiteren Unterstützung des Ackerbaus kam. Weiterhin wurde der Wille des Volkes eins mit dem Ruf der Herzogtums, man möge doch endlich eine feste Führung der Ländereien erstellen. Somit wurde nach einer Einigung verlautbart, dass bei Zeiten die beiden verdienten Bürger und Protektoren Naphtael Ithildin und Kahlet Sirkill alsbald in den Adelsstand erhoben werden sollten um künftig die Geschicke des kleinen Dörfchens zu leiten.

Drachengard, Grenzmark Germersmark, Jahr 329

Eine neue Entwicklung lässt sich in der Bevölkerung erahnen. Nachdem die beiden künftigen Lehnsherren sich die anfallende Arbeit aufgeteilt hatten wurde schnell ersichtlich, dass es bei der wachsenden Bevölkerung einen Dorfschulzen benötigte, der die Belange der Bevölkerung der Ländereien zusammentragen und repräsentieren sollte. Leider konnte hier bisher keine Einigung erzielt werden, hingegen lässt sich etwas gegenteiliges beobachten: Es bilden sich kleinere Grüppchen, die sich weigern sich auf eine Person als Schultheiß zu einigen... Es ist abzuwarten, wie sich die Lage weiter entwickelt. Eine weitere Neuigkeit scheint sich zudem anzubahnen: Es soll ein Handelsposten und damit eine neue Taverne in Hellersbrunn eröffnen, jedoch laufen die Verhandlungen gerade noch.